Wegen Vorwürfen einer Person aus dem UmfeldKölner SPD-Politiker lässt sein Amt ruhen

Lesezeit 1 Minute
Der Kölner Ratssaal

Der Kölner Ratssaal

Köln – Wegen schwerer, möglicherweise strafrechtlich relevanter Vorwürfe lässt ein Mitglied der Kölner SPD-Fraktion vorläufig sein Amt ruhen. Die sozialdemokratischen Ratsmitglieder wurde in einer Sondersitzung informiert. Fraktionschef Christian Joisten bestätigte, Kenntnis von der  Anzeige erlangt zu haben. In einem persönlichen Gespräch mit dem Betroffenen habe dieser die Vorwürfe bestritten.

Eine Anfrage des Kölner Stadt-Anzeiger leitete das beschuldigte Ratsmitglied an seinen Anwalt weiter. Er nannte die Vorwürfe  „frei erfunden“ und „falsch“. Sein Mandant kenne noch nicht einmal den Inhalt der angeblichen Strafanzeige.

Spekulation über politische Intrige oder Beziehungstat

Dem Vernehmen nach handelt es sich um gravierende Vorwürfe Person aus dem Umfeld der Partei, die seit einigen Wochen die Runde machen. In der SPD wird sowohl über eine politische Intrige wie einen privaten Beziehungsstreit als Hintergrund spekuliert.

Die Staatsanwaltschaft kann den Eingang einer Anzeige noch nicht bestätigen. SPD-Fraktionschef Joisten sagte: „Für uns gilt die Unschuldsvermutung.“ (fra)

KStA abonnieren