Am Kölner Hauptbahnhof und in Köln-Dellbrück sind Personen auf Gleise gelaufen, verletzt wurde offenbar aber niemand.
ZugverkehrPersonen laufen in zwei Fällen auf Bahngleise in Köln – S-Bahn-Linien betroffen
![Züge fahren über die Hohenzollernbrücke in den Kölner Hauptbahnhof. Am Donnerstagabend kam es zu Einschränkungen im Bahnverkehr. (Sybmolbild)](https://static.ksta.de/__images/2023/03/29/225f8726-f67f-42c6-b96d-45321df12921.jpeg?q=75&q=70&rect=0,378,4000,2250&w=2000&h=5256&fm=jpeg&s=39fca9bb2df65af2a03b94f16b76a2ce)
Züge fahren über die Hohenzollernbrücke in den Kölner Hauptbahnhof. Am Donnerstagabend kam es zu Einschränkungen im Bahnverkehr. (Sybmolbild)
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In mindestens zwei Fällen sind am Donnerstagabend in Köln Personen auf Gleise gelaufen und haben so Störungen im Zugverkehr ausgelöst. Wie ein Sprecher der Deutschen Bahn am Donnerstagabend bestätigte, hatten zunächst Unbefugte die Bahnstrecke nahe des Kölner Hauptbahnhofs betreten. Weitere Personen seien im Kölner Stadtteil Dellbrück auf die Schienen gelaufen. Es kam zu Ausfällen und Verzögerungen im Bahnverkehr – zu Verletzungen kam es offenbar nicht.
Bahnverkehr um Köln: Teilausfälle bei S-Bahn-Linien, weil Personen auf Gleise laufen
Die Deutsche Bahn berichtete zunächst auch via Twitter von einer Störung der S-Bahn-Linie S 12 gegen 18 Uhr am Kölner Hauptbahnhof. Die Linie, die nach Kerpen-Horrem und Hennef weiterfahren sollte, fiel aus, weil die Strecke gesperrt wurde. Details zu den Personen im Gleis sind am Donnerstagabend nicht bekannt.
Ebenfalls zu Ausfällen kam es am Donnerstagabend in Köln-Dellbrück und Bergisch Gladbach: Die Linie S 11 der Deutschen Bahn konnte hier nicht weiterfahren, die Bahn meldete in Köln einen Teilausfall.
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Die Vorfälle sind aber offenbar glimpflich ausgegangen: „Uns sind am Donnerstagabend keine Personenschäden abseits des schweren Unfalls bei Hürth bekannt“, sagte ein Sprecher der Bundespolizei auf Anfrage.
Am Donnerstagvormittag kam es nahe Köln zu einem schweren Bahnunglück. Ein Intercity erfasste bei Hürth zwei Arbeiter, die tödlich verletzt wurden. Weitere Arbeiter wurden ebenfalls verletzt, dutzende Personen wurden von der Notfallseelsorge betreut. (mab)