„What You Won’t Do for Love“R&B-Sänger Bobby Caldwell gestorben

Lesezeit 2 Minuten
Bobby Caldwell singt in ein Mikrofon.

„What You Won’t Do for Love“ machte Bobby Caldwell Ende der 70er Jahre berühmt. (Archivbild)

„What You Won’t Do for Love“ machte Bobby Caldwell Ende der 70er Jahre berühmt. Nun ist der R&B-Sänger nach langer Krankheit gestorben.

Der US-Sänger und Liedermacher Bobby Caldwell („What You Won’t Do for Love“) ist mit 71 Jahren in New Jersey gestorben. Das teilte seine Frau am Mittwoch (Ortszeit) auf dem verifizierten Twitter-Konto des Musikers mit.

Er habe jahrelang an den Komplikationen nach einer toxischen Reaktion auf ein Antibiotikum gelitten, schrieb sie weiter.

Bobby Caldwell: „What You Won’t Do for Love“ machte ihn berühmt

Der R&B-Sänger mit der samtigen Stimme und dem Filzhut hatte 1978 mit „What You Won’t Do for Love“ einen großen Hit. Das Stück landete damals auf Platz 9 der Billboard Hot 100-Charts und wurde später von zahlosen Künstlern wie Jessie Ware, Natalie Cole & Peabo Bryson, Phyllis Hyman, Boyz II Men und Michael Bolton gecovert. Zudem schrieb er Songs für Chicago, Neil Diamond oder Al Jarreau.

Alles zum Thema Musik

Caldwell wurde in New York geboren, wuchs in Miami auf und zog später zeitweise nach Las Vegas. Seine Eltern waren beide als Entertainer im US-Fernsehen tätig. In den frühen 1970ern machte er sich auch einen Namen als Gitarrist der Rock'n'Roll-Ikone Little Richard (1932-2020).

Sein Debütalbum „Bobby Caldwell“ verkaufte sich 1978 über zwei Millionen Mal. Auch nachfolgende Alben waren erfolgreich, insbesondere in Japan, wo er mehrfach Gold und Platin-Auszeichnungen in Folge bekam.

Caldwell brachte laut seiner Homepage inklusive Kompilationen knapp 20 Platten heraus. Darunter 1999 auch ein Album mit Liedern des Great American Songbook („Come Rain Or Come Shine“). Zuletzt erschien 2015 das Album „Cool Uncle“. (dpa)

KStA abonnieren