Am Sonntag hatte sie ihre erste Probe in der Arena in Liverpool. Außerdem wurden die ersten Bilder ihres neuen Bühnenbildes veröffentlicht. Im Vergleich zum Melodifestivalen, dem schwedischen Vorentscheid zum ESC, gibt es eine große Veränderung.
Loreen aus Schweden absolviert erste Probe.
Copyright: Sarah Louise Bennett_EBU
Statt der aufwendigen, fast zwei Tonnen schweren Bühnendecke mit LED-Beleuchtung wird Loreen nun eine Mini-Version dieser Decke haben. Sie wird in einer Art „beleuchteter Box“ auftreten, die vom Boden abgehoben ist. So kann sie von den Bühnenarbeitern problemlos auf die Bühne gerollt und wieder heruntergelassen werden.
Damit lässt sich ein schneller Umbau im Halbfinale und später, sollte sie das Halbfinale überstehen, im Finale gewährleisten. Auch die zweite Probe am Mittwoch verlief für die Sängerin hervorragend und sie zeigte sich stimmlich in Topform.
Loreen zwischen den Elementen: Rauch und LED-Beleuchtung bleiben
Aber sonst sind die Auftritte in vielerlei Hinsicht ähnlich. Der wirbelnde Rauch und die LED-Beleuchtung werden beibehalten. „Es gibt Dinge, die ich gerne beim Melodifestivalen gemacht hätte, die wir dort machen können und die sehr kraftvoll sein werden“, sagte Loreen im Gespräch mit der schwedischen Boulevardzeitung „Expressen“ in den Tagen vor der den Proben.
„Ich möchte den Leuten aber versichern, dass die Erzählung die gleiche bleibt. Die Atmosphäre muss bleiben. Ich werde nicht in einem rosa Ganzkörperanzug erscheinen“, hatte Loreen vor den Proben versprochen. Dennoch wird es auch kleinere Anpassungen an ihrem Outfit geben.
In einem kurzen TikTok-Video äußerte sich Loreen nach den Proben: „Es fühlt sich surreal an, dass es wirklich passiert“, sagte die Sängerin. Sie sei erstaunlich ruhig, obwohl sie sonst eher aufgeregt sei.
Der Song, den Loreen in Liverpool singen wird, heißt „Tattoo“. Er wurde von Jimmy „Joker“ Thörnfeldt, Jimmy Jansson, Cazzi Opeia, Peter Boström, Thomas G:son und Loreen selbst geschrieben und komponiert. Peter Boström und Thomas G:son waren Co-Autoren von „Euphoria“. G:son wird ob seiner Dauerteilnahme beim Eurovision Song Contest gerne als der „schwedische Ralph Siegel“ („Stern“, „Spiegel“) bezeichnet.
ESC 2023: Deutschland probt zum ersten Mal am Donnerstag
Die Proben werden in den kommenden Tagen fortgesetzt. Neben Schweden absolvierten auch Norwegen, Malta, Serbien, Lettland, Portugal, Irland, Kroatien, Schweiz und Moldau ihre Proben. Jedes Land erhält nur 30 Minuten Probenzeit. Am Mittwoch konnten diese Länder erneut für 20 Minuten proben.
