Sexy und lustig - das ging zum Leidwesen von Hollywood-Star Salma Hayek offenbar lange nicht zusammen. Das soll sich nun ändern.
„Sexy gleich kein Sinn für Humor“Salma Hayek durfte lange keine Komödie spielen

Schauspielerin Salma Hayek steht auf dem roten Teppich während der Premiere des Films „House of Gucci“ im Odeon Leicester Square.
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Hollywoodstar Salma Hayek hat nach eigenen Angaben lange Zeit keine lustigen Rollen bekommen. „Mein ganzes Leben wollte ich Komödien machen und die Menschen gaben mir keine Komödien“, sagte die 56-Jährige dem „GQ“-Magazin.
Erst ihr Schauspiel-Kollege Adam Sandler hat sie für die von ihm geschriebene Komödie „Kindsköpfe“ vor die Kamera geholt. „Ich konnte keine Rolle an Land ziehen, bis ich Adam Sandler getroffen habe, doch da war ich über 40!“.
Salma Hayek: Jahrelang auf Rollentyp festgelegt
Zuvor sei sie nur für einen bestimmten Typ gecastet worden, so Hayek. „Sie sagten: ‚Du bist sexy, deshalb darfst du keinen Sinn für Humor haben‘“, erklärte die Schauspielerin. „Es ist dir nicht nur verboten, schlau zu sein, du durftest in den 90ern auch nicht lustig sein.“
Du bist sexy, deshalb darfst du keinen Sinn für Humor haben
Zu der Zeit sei sie traurig gewesen, sagte Hayek. „Doch jetzt bin ich hier und mache jedes Genre, und das in einer Zeit, in der man mir sagte, dass ich die letzten 20 Jahre aus dem Geschäft gewesen wäre. Ich bin also nicht traurig, ich bin nicht wütend; ich lache.“ Ihre neueste Komödie „Magic Mike - The Last Dance“ kommt am Donnerstag in den Kinos.
Salma Hayek: Oscar-Nominierung für „Frida“ und Erfolg mit Quentin Tarantino
Salma Hayek ist seit 1995 in Hollywood erfolgreich. In jenem Jahr spielte sie neben Antonio Banderas in dem Film Desperado. Später folgte der endgültige Durchbruch als sexy Vampirin im Quentin-Tarantino-Film „From Dusk Till Dawn“. Insbesondere eine Szene mit einem Schlangentanz, der von Tito & Tarantulas Titel „After Dark“ musikalisch begleitet wird, machte Hayek international bekannt.
Ruhm und Ehre kam 2003: Da erhielt sie ihre einzige Oscar-Nominierung für die beste Hauptdarstellerin für ihre Rolle in dem Film „Frida“. Der Film erzählt die Geschichte der mexikanischen Malerin Frida Kahlo.(jag/dpa)