Alice Hasters, Ilona Hartmann und Friedemann KarigDie lit.pop stellt das Festival-Programm für März vor

Lesezeit 3 Minuten
Autorin Alice Hasters sitzt auf einem Sofa

Auch die Kölner Bestseller-Autorin Alice Hasters wird am 9. März bei der lit.pop zu Gast sein.

Nach ihrem Debüt im letzten Jahr geht die lit.pop in die zweite Runde und kündigte zugleich eine deutliche Ausweitung des Programms an.

Der junge Ableger der lit.Cologne wurde im vergangenen Jahr ins Leben gerufen und sorgte für ausverkaufte Veranstaltungen im Stadtgarten. In diesem März kehrt die lit.pop in doppelter Größe zurück und wird an gleich zwei Tagen stattfinden. Sie wird in Kooperation mit dem Schauspiel Köln und der c/o pop veranstaltet.

Das Programm widmet sich Themen wie Feminismus, Protest, Identität und Sexualität. Es soll vor allem um für die Zukunft der jüngeren Generationen relevante Fragen gehen. Dabei beschränkt sich das Festival nicht nur auf Literatur, sondern greift auch Musik, Theater und Film auf und bietet Raum für Diskussionen.

Der erste Tag der lit.pop steht im Zeichen des Weltfrauentags

Der 8. März steht mit einem ausschließlich weiblichen Programm im Zeichen des Weltfrauentages. Autorin Ilona Hartmann, die unter anderem mit ihren Beobachtungen zum Zeitgeschehen auf Twitter bekannt wurde, wird zum Auftakt ihr neues Buch „klarkommen“ vorstellen, in dem sie mit den Erwartungen an eine unbeschwerte Zeit der Jugend aufräumt. „Ich wollte wirklich gerne meine Jugend verschwenden, aber doch nicht so“, lässt sie ihre Protagonistin darin konstatieren.

Ebenfalls am Freitag zu Gast ist Madita Oeming. Die Pornowissenschaftlerin möchte den öffentlichen Diskurs über die tabuisierte Industrie verändern. Mit Kulturwissenschaftlerin und Autorin Mithu Sanyal spricht sie über ihre Analyse „Porno“ und über einen reflektierten Umgang mit Pornografie.

Vielfältige Themen: Von Schönheitsidealen bis Protestkultur

Am Samstag zu Gast ist unter anderem die Kölner Bestsellerautorin Alice Hasters, die sich in ihrem neusten Buch unserer „Identitätskrise“ stellt. Künstlerin, Kuratorin und Autorin Moshtari Hilal kommt mit ihrem Buch „Hässlichkeit“ nach Köln. Darin erzählt sie über Sehen und Gesehen-Werden, Selbstbilder und Selbstzweifel sowie Normen und Angst vor Hässlichkeit.

Über Proteste und Verantwortung werden Klimaaktivistin und Mitbegründerin der Letzten Generation Lea Bonasera („Die Zeit für Mut ist jetzt“) und Autor und Journalist Friedemann Karig („Was ihr wollt“) diskutieren. Auch die Journalistin, Moderatorin und Podcasterin Yasmine M’Barek verhandelt in ihrem Buch „Protest“ Möglichkeiten, wie man sinnvoll und demokratisch zur Veränderung der Verhältnisse beitragen kann und welche Aktionen das Gegenteil bewirken.

Auch Musik, Schauspiel und eine Party sind geplant

Der Singer-Songwriter Betterov und Journalist Jan Kawelke sprechen außerdem über poetische Dimensionen von Lyrics, die Kunst des Textens und über den Einfluss von Musik auf Politik und Gesellschaft.

Zusätzlich werden ein Gastspiel des Schauspiels Köln („Cirque de la Solitude“) sowie ein Dokumentarfilm gezeigt. Ab 23.30 Uhr wird der Abend, wie schon 2023, mit einer Party beschlossen, bei der lokale und internationale Newcomer zu Gast sein werden.


Lit.Pop“, 8. und 9. März, Stadtgarten Köln. Das Tagesticket für Freitag kostet 25 Euro und  für Samstag 45 Euro (jeweils zzgl. Gebühren). Der Vorverkauf startet am 18. Januar, 12 Uhr.

KStA abonnieren