Roger WatersPink-Floyd-Mitbegründer sagt Konzerte in Polen ab

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Roger Waters     

Der britische Musiker Roger Waters - Mitbegründer der legendären Rockband  Pink Floyd - hat seine Konzerte in Polen abgesagt, die für das kommende Frühjahr geplant waren. Das berichten polnische Medien nach Angeben der Agentur AP. Ein Sprecher der Konzert-Arena in Krakau, wo Waters im April auftreten sollte, erzählte demnach, Waters Management habe die Konzerte ohne Grund abgesagt. Die Haltung des Musikers zum Ukraine-Krieg ist auch in Polen stark umstritten - das könnte ein Grund für die Absage sein.

Selenskyj soll schuld am Krieg sein

Unter anderem berichtete der deutsche Rolling Stone im September, dass Roger Waters Präsident Selenskyj in einem offenen Brief die Schuld am Krieg gebe: Nationalisten im Westen und der Ukraine würden den Konflikt schüren.  Auch gegen Waffenlieferungen sprach Roger Waters sich aus: „In der Form von Waffen Öl ins Feuer eines Gefechts zu gießen, hat in der Vergangenheit nie funktioniert, um einen Krieg zu verkürzen“, wird er zitiert.

Dabei hatte sich Pink Floyd noch im April erstmals seit fast 30 Jahren wieder zusammengefunden, um einen Solidaritätssong für die Menschen in der Ukraine aufzunehmen.

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Konzert in Kölner Lanxess-Arena

Im Frühjahr 2023 geht Roger Waters auf seine „This Is Not A Drill“-Tournee. „His First Farewell“ – sein erster Abschied, heißt es dazu in der Tour-Beschreibung.  Dazu will Waters auch im Mai 2023, in die Lanxess-Arena in Köln. Das Konzert ist der einzige Termin in NRW. (ksta)

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