Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

Netflix, Paramount, Disney und Co.Das bietet das Streamingjahr 2023

Lesezeit 7 Minuten
Vor einem verschwommenen Fernsehbildschirm hält eine Hand eine Fernbedienung.

Das Streamingjahr 2023 bietet einige Highlights. (Symbolbild)

Auch im kommenden Jahr bringen Streamingabieter wieder eine Menge an Serien und Filmen raus. Wir zeigen eine Auswahl diverser Programmhöhepunkte 2023.

Wednesday“, „House of the Dragon“, „Dahmer“, „In with the Devil“ – 2022 gab es einige Streaming-Hits. Auch im kommenden Jahr bringen Streamingabieter wieder eine riesige Menge an Serien und Filmen raus. Auf diese Programmhöhepunkte 2023 von Netflix, Prime Video, Disney+, AppleTV+ und Co. dürfen Sie sich freuen.

Netflix: Von „Squid Game“ bis „The Crown“

Erwartet werden im Laufe des Jahres unter anderem Fortsetzungen der Erfolgsserien „Squid Game“ und „The Crown“, der deutschen Sisi-Serie „Die Kaiserin“ und des Action-Thrillers „Kleo“ mit Jella Haase und Dimitrij Schaad. Darüber hinaus startet Netflix wieder eine Vielzahl an neuen Serien, einige davon sind Spin-offs von beliebten Geschichten.

„Berlin“: In der Heist-Serie „Haus des Geldes“ fand der als „Berlin“ bekannte Charakter Andrés de Fonollosa (Pedro Alonso) ein frühes Ende – und entwickelte sich überraschend zu einem Publikumsliebling, sodass er trotz seines Todes auch in den weiteren Staffeln vorkam. In einem Spin-off wird auf Netflix seine Vorgeschichte erzählt.

Standbild der Netflix-Serie „Haus des Geldes“. Vorne steht Berlin. Hinter ihm stehen Tokyo (2 v. l.), Rio (4 v. l.) und zwei weitere Mitglieder der Gang die eine Salvador Dalí-Maske tragen. Sie tragen alle rote Anzüge.

In „Haus des Geldes“ war Berlin (vorne) Chef vor Ort, der Anweisungen des Professors weitergegeben hat. (Archivbild)

„Die wilden Neunziger“: Der Klassiker „Die wilden Siebziger“ ist schon seit langem auf Netflix verfügbar, nun wurde das Spin-off als Original des Streaminganbieters gedreht. „Die wilden Neunziger“ folgt den Erlebnissen von Erics und Donnas Tochter Leia Forman (Callie Haverda), die im Sommer 1995 ihre Großeltern besucht und eine neue Generation von Kindern in Point Place kennenlernt. Die meisten Stars der alten Serie sollen Gastauftritte haben. Fans können sich also auf Mila Kunis, Ashton Kutscher, Topher Grace und Co. freuen.

„Queen Charlotte: A Bridgerton Story“: Netflix' Hit-Serie „Bridgerton“ wird neben einer neuen Staffel 2023 auch ein Spin-off von Shonda Rhimes erhalten. Die Miniserie spielt viele Jahre vor der Hauptserie und zeigt die Ursprünge von Königin Charlotte (India Ria Amarteifio).

„Obliterated“: Die auf der Filmreihe „Karate Kid“ basierende Serie „Cobra Kai“ konnte weltweite Erfolge feiern. Von den Machern kommt 2023 die neue Action-Comedy-Serie „Obliterated“. Darin geht es um eine chaotische Elite-Spezialeinheit. Diese muss nach einer wilden und durchzechten Nacht in Las Vegas feststellen, dass ihre Mission schiefgelaufen ist.

„Fubar“: Arnold Schawrzenegger spielt in der neuen Action-Serie Nick Santora, der für die erfolgreiche Serie „Prison Break“ bekannt ist, einen (Ex-)Spion, der mit seiner Tochter um die ganze Welt zieht.

Paramount+: „Baby Yoda“ und deutsche Version von „RuPaul's Drag Race“

„RuPaul's Drag Race“: Der neue Streamingdienst Paramount+ will im kommenden Jahr das global erfolgreiche Format „RuPaul's Drag Race“ in Deutschland adaptieren. In der Kult-Casting-Show treten Drag Queens in verschiedenen Challenges gegeneinander an, um am Ende „Drag-Superstar“ zu werden. Paramount+ und MTV gaben kürzlich bekannt, dass die Reihe mit drei neuen Versionen in Deutschland, Brasilien und Mexiko expandiere. Obendrein treten Fan-Lieblinge im neuen Wettbewerb „Drag Race Global All Stars“ weltweit bei Paramount+ an.

„Star Trek: Picard“: Die dritte und letzte Staffel der Science-Fiction-Serie mit Sir Patrick Stewart läuft bei Paramount+. Nachdem die ersten beiden Staffeln, die bei Prime Video von Amazon liefen, bei „Star Trek“-Fans eher verhaltene Reaktionen auslösten, sorgten die Macher bei Trekkies mit einem Trailer für Vorfreude auf Season 3. Der kündigte nämlich die Rückkehr mehrerer Crewmitglieder der Enterprise aus der Serie „Star Trek: Das nächste Jahrhundert“ an.

„The Mandalorian“: Schon zwei Jahre sind seit Veröffentlichung der bislang letzten Folge von „The Mandalorian“ vergangen. Die beliebte „Star Wars“-Serie um den behelmten Kopfgeldjäger Din Djarin (Pedro Pascal) und Findelkind Grogu (alias Baby Yoda), ein Aushängeschild des Streamingdienstes Disney+, wurde im vergangenen Jahr immerhin teilweise mit dem Spin-off „Das Buch von Boba Fett“ fortgesetzt. Die dritte Staffel soll 2023 starten. Darin dürfen wieder einige prominente Gastauftritte erwartet werden. Ein actionreicher Trailer für die neuen Episoden des Science-Fiction-Westerns wurde bereits veröffentlicht.

Die Figur ‚Das Kind‘ (Baby Yoda) in einer Szene aus „The Mandalorian“.Das Wesen hat große Kulleraugen, weiche Öhrchen und einen zarten Haar-Flaum auf dem Kopf.

Die Figur 'Das Kind' (Baby Yoda) in einer Szene aus „The Mandalorian“. (Archivbild)

„1923“: Harrison Ford hat offenbar Gefallen am Fernsehen gefunden. Das hochkarätig besetzte Westerndrama erzählt die Vorgeschichte zur Serie „Yellowstone“ und ist Nachfolger von „1883“. Neben Ford spielen Oscar-Gewinnerin Helen Mirren („Die Queen“), Ex-James-Bond-Darsteller Timothy Dalton und „Game Of Thrones“-Star Jerome Flynn mit. Die Story dreht sich um die Herausforderungen der Familie Dutton während einer historischen Dürre, der Prohibition und der Wirtschaftskrise, die sich in Montana früher bemerkbar machte als im Rest der USA.

Disney+: MCU Phase 5 mit „Loki“ und „Ironheart“

Angesichts der Fülle an Kinofilmen und Serien aus dem Marvel Cinematic Universe (MCU) kann man schon mal den Überblick verlieren. Im kommenden Jahr startet die sogenannte Phase 5, die mehrere neue Produktionen beinhaltet.

„Loki“: Am prominentesten ist „Loki“ mit Tom Hiddleston in der Hauptrolle. Die zweite Staffel der Serie um den hinterlistigen, aber gleichzeitig irgendwie sympathischen Bruder von Thor wird im Sommer bei Disney+ erwartet.

Loki (Tom Hiddleston, M) in einer Szene der Marvel-Serie „Loki“. Er steht vorne und grinst frech. Hinter ihm sind weitere Figuren der Serie.

Loki (Tom Hiddleston, M) in einer Szene der Marvel-Serie „Loki“. (Archivbild)

„Secret Invasion“: Vorher startet „Secret Invasion“ mit einer hochkarätigen Besetzung. Samuel L. Jackson als Nick Fury, Ben Mendelsohn als Talos sowie Olivia Colman, Martin Freeman, Emilia Clarke und Don Cheadle wirken mit. Es geht um die Skrulls, aus dem Film „Captain Marvel“ bekannte Außerirdische, die jede Form annehmen können und die Erde infiltriert haben. Der Trailer verspricht eine actiongeladene Thriller-Serie.

„Ironheart“: Die Serie „Ironheart“ dreht sich um die junge, hochbegabte Erfinderin Riri Williams, die einen ähnlichen Anzug wie Tony Stark alias Ironman entwickelt hat. Newcomerin Dominique Thorne spielt Ironheart, die gerade in dem Kinofilm „Black Panther: Wakanda Forever“ ihren ersten großen Auftritt hatte.

„Deutsches Haus“: Es handelt sich um die erste deutsche Originalserie von Disney+ – nach dem Roman von Annette Hess („Ku'damm 56“ etc.). „Deutsches Haus“ erzählt die Geschichte einer Dolmetscherin, die während des ersten Frankfurter Auschwitz-Prozesses 1963 mit der erschütternden Wahrheit über den Holocaust konfrontiert wird. Katharina Stark spielt Eva Bruhns, Anke Engelke ihre Mutter Edith, Hans-Jochen Wagner ihren Vater Ludwig und Ricarda Seifried ihre Schwester Annegret. In weiteren Rollen sind etwa Iris Berben, Alice Dwyer, Max von der Groeben, Henry Hübchen, Heiner Lauterbach und Sabin Tambrea zu sehen.

Prime Video: Buchadaptionen von „Save Me“ und „Der Greif“ - „Good Omens“ geht endlich weiter

„Good Omens“: 2019 kam die erste Staffel der Fantasy-Comedyserie „Good Omens“ raus und wurde direkt zum Streaming-Hit. 2023 kommt die langersehnte zweite Staffel. Die Geschichte basiert auf dem gleichnamigen Roman von Neil Gailman und Terry Pratchett und erzählt vom nahenden Weltuntergang.

Michael Sheen (l) als Engel Erziraphael und David Tennant als Dämon Crowley in einer Szene der Comedy-Serie „Good Omens“. Sie stoßen mit Sekt an und lächeln.

Michael Sheen (l) als Engel Erziraphael und David Tennant als Dämon Crowley in einer Szene der Comedy-Serie „Good Omens“. (Archivbild)

„LOL Last One Laughing“: In der Unterhaltungsshow versammelt Michael Bully Herbig zehn deutsche Komikerinnen und Komiker zu einem Wettstreit, in dem sie sich mit Körpereinsatz und Kreativität gegenseitig zum Lachen bringen müssen. Wer lacht, fliegt raus. Für 2023 ist die vierte Staffel geplant.

„Der Greif“: Die Fantasyserie „Der Greif“ adaptiert den gleichnamigen Roman von Wolfgang Hohlbein als 6-teilige Serie. Darin müssen die drei Jugendlichen Mark, Memo und Becky ein weltenverschlingendes Monster bezwingen.

„Save Me“: Mit ihrer „Maxton Hall“-Trilogie stand Mona Kasten monatelang auf der Spiegel-Bestsellerliste. Amazon adaptiert die Buchreihe nun als Serie mit dem Kölner Damian Hardung in der männlichen Hauptrolle. Es geht um die Liebesgeschichte der Stipendiatin Ruby Bell (Harriet Herbig-Matten) und den arroganten James Beaufort, die sich am Maxton Hall College, einer der teuersten Privatschulen Englands, kennenlernen.

„The Continental“: Auch Amazon bringt kommendes Jahr Spin-offs heraus. „The Continental“ basiert auf der John-Wick-Reihe mit Keanu Reeves. Die dreiteilige Prequel-Serie fokussiert sich auf die Vorgeschichte von Winston Scott (Colin Woodell), der im New York des Jahres 1975 das ikonische Auftragskiller-Hotel in seine Gewalt bringen will.

AppleTV+: Neue Serien mit Harrison Ford, Jason Segel und Austin Butler

„Shrinking“: Hollywood-Star Harrison Ford und der Sitcom-erprobte Jason Segel („How I Met Your Mother“) spielen in der neuen Serie der „Ted Lasso“-Macher Bill Lawrence und Brett Goldstein mit. Die Komödie handelt von dem Therapeuten Jimmy (Segel), der die Regeln und die ethischen Grundsätze seines Berufs missachtet und seinen Patienten stattdessen offen sagt, was er denkt. Dadurch verändert sich nicht nur das Leben seiner Patienten, sondern auch Jimmys eigenes Leben.

„Masters of the Air“: Das Kriegsdrama „Masters of the Air“ erzählt die Geschichte der Erfolgsserie „Band of Brothers“ weiter und konzentriert sich dabei auf die Elitepiloten der Airforce. In der Hauptrolle ist Austin Butler, der bereits im Biopic „Elvis“ glänzte.

„Spellbound“: Dagegen möchte Apple TV+ mit „Spellbound“ auch im kommenden Jahr beweisen, dass man im Animationsfilm-Segment punkten kann. Mit „Luck“ gab es einen Einblick, in die Animationskünste von Skydance Animation. Mit „Spellbound“ will AppleTV+ im kommenden Jahr beweisen, dass man im Animationsfilm-Segment punkten

Joyn: Ein letztes Mal „Jerks“

21.03.2018, Berlin: Die Schauspieler Christian Ulmen (l) und Fahri Yardim kommen zur Premiere der Maxdome/ProSieben-Serie „jerks“ in den Zoopalast. Ulmen hat den Mund geöffnet und ist nah an Yardims Ohr. Yardim guckt traurig.

Die Schauspieler Christian Ulmen (l) und Fahri Yardim kommen zur Premiere der Maxdome/ProSieben-Serie „jerks“ in den Zoopalast. (Archivbild)

„Jerks“: Die fünfte und letzte Staffel der Comedyserie „jerks.“ mit Christian Ulmen und Fahri Yardim wird ab 2. Februar bei Joyn zu sehen sein. „Die finale Staffel liefert erstmals Einblicke in die Vergangenheit von Christian und Fahri“, kündigte Joyn an. „Wir sehen, wie die beiden sich als Kinder kennenlernen, das zarte Pflänzchen ihrer Freundschaft wächst und sie sich gegenseitig in ausweglose Situationen manövrieren, aber gleichzeitig auch daraus retten.“ (mit dpa)