Top 10 des „medium magazin“Redakteurinnen und Redakteure des „Kölner Stadt-Anzeiger“ ausgezeichnet

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Bildkombination Gerhard Voogt, Anne Burgmer und Carsten Fiedler vor blauem Hintergrund

Gerhard Voogt, Anne Burgmer und Carsten Fiedler

Die Medien-Branchen-Zeitschrift „medium magazin“ hat drei Redakteurinnen und Redakteure des „Kölner Stadt-Anzeiger“ unter die Top 10 des Jahres gewählt. 

Drei Redakteurinnen und Redakteure des „Kölner Stadt-Anzeiger“ sind bei der Prämierung der „Journalisten des Jahres“ 2022 durch die renommierte Branchen-Zeitschrift „medium magazin“ unter den Top 10 gelandet.

„Reportage regional“: Jury würdigt Scoop von Gerhard Voogt

In der Kategorie „Reportage regional“ kam Gerhard Voogt, Leitender Redakteur und landespolitischer Korrespondent des „Kölner Stadt-Anzeiger“, auf Platz 2. Mit seinen exklusiven, investigativen Recherchen zum Fall der früheren NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser habe Voogt „einen Scoop gelandet und ein politisches Erdbeben ausgelöst“, heißt es in der Begründung der Jury.

Voogt legte offen, dass die CDU-Politikerin über einen Familienurlaub auf Mallorca in den Tagen nach der Flutkatastrophe an Erft und Ahr 2021 nicht die ganze Wahrheit gesagt hatte. Seine Beiträge führten zu Heinen-Essers Rücktritt wenige Wochen vor der Landtagswahl im Mai und brachten auch weitere Politiker der damaligen CDU/FDP-Landesregierung unter Druck.

Chefredakteur Carsten Fiedler zeigte sich erfreut über Voogts Ehrung. „Die Auszeichnung ist überaus verdient. Gerhard Voogt ist ein herausragender Reporter, der für den ‚Kölner Stadt-Anzeiger‘ schon zahlreiche exklusive Beiträge recherchiert hat.“ Hinter dem viel zitierten „Wächteramt der Presse“, so Fiedler, stünden immer exzellente Journalistinnen und Journalisten, die – wie Voogt – „mit höchsten Ansprüchen an Professionalität und Qualität ihre Arbeit machen“.

„Chefredakteur regional“: Carsten Fiedler für Digitalisierungskurs gewürdigt

Fiedler selbst kam in der Kategorie „Chefredakteur regional“ auf Platz 6. Hier würdigte die Jury Fiedlers entschlossenen Kurs der Digitalisierung bei gleichzeitigem Augenmerk auf die journalistischen Inhalte, die auch für die neuen Formate - Podcasts und Newsletter, etwa „KStA Green“ zu den Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz – unverzichtbar sind.

Die Teamleiterin des Ressorts Kultur, Anne Burgmer, erreichte in ihrer Kategorie Platz 8. Sie leiste „Herausragendes für die lokale Kulturlandschaft“, lobt die Jury und verweist unter anderem auf die alljährlichen Literatur-Aktionen des „Kölner Stadt-Anzeiger“, auf Burgmers Gespräche im KStA-Podcast „Talk mit K“, aber auch auf die investigativen Recherchen der Medien-Expertin zum WDR.

Kultur-Teamleiterin Anne Burgmer glänzt mit Leistungen für die lokale Kulturlandschaft

Die Auszeichnung „Journalist des Jahres“ beziehungsweise „Journalistin des Jahres“ wurde in diesem Jahr zum 19. Mal vergeben. Der undotierte Preis ist in insgesamt elf Kategorien unterteilt. Die Jury setzt sich zusammen aus leitenden Persönlichkeiten der Journalistenschulen, den Vorjahrespreisträgern, ausgezeichneten Nachwuchs-Journalisten und weiteren renommierten Branchenvertretern. Die Jurorinnen und Juroren hatten ihre Wahl unter Hunderten Nominierten zu treffen.

In der Hauptkategorie wurde erstmals ein Duo ausgezeichnet: Die Kriegsreporterin Katrin Eigendorf (ZDF) und ihr „Bild“-Kollege Paul Ronzheimer wurden für ihre Berichterstattung aus der Ukraine geehrt. Der Kölner Publizist Günter Wallraff kam als „Ikone des Investigativ-Journalismus“ in der Kategorie „Lebenswerk“ auf Platz 1, die Kölner Comedian Carolin Kebekus in der Kategorie „Unterhaltung“.

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