„Wer wird Millionär?“Günther Jauch trickst Hobby-Mentalisten aus

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WWM Jauch Mentalist

Daniel Dippe aus Goch spielt gerne Mentalist in seiner Freizeit. 

Köln – Ein Hobby-Mentalist hat sich bei „Wer wird Millionär?“ am Montagabend etwas übernommen. Kandidat Daniel Dippe forderte Moderator Günther Jauch gleich zu Beginn zu einer Runde „Schere, Stein, Papier“ (oder auch als „Schnick, Schnack, Schnuck“ bekannt) heraus – und verlor kläglich.

„Es könnte gut sein, dass ich Sie immer schlagen kann und Sie absolut keine Chance hätten“, merkte der Banker aus Nordrhein-Westfalen noch vor dem Duell an. „Statistisch gesehen könnte ich erahnen, was Sie machen“, ergänzte er selbstbewusst. Jauch ließ sich davon kaum beeindrucken und gewann gleich die ersten beiden Runden.

„Wer wird Millionär?“: Familienvater aus NRW nervt Günther Jauch

Konsterniert nahm der redselige Familienvater seine deutliche Niederlage zur Kenntnis. „Sie sind außerhalb der Norm“, versuchte er anschließend seine Pleite zu begründen.

Jauch reagierte mit einem breiten Grinsen auf die Ausrede, köderte seinem Gegenüber gleich mit einer neuen Herausforderung. „Wenn Sie die 16.000 Euro schaffen, dann verrate ich Ihnen meinen Trick“, stellte der RTL-Moderator in Aussicht.

RTL-Quizshow: Kandidat gibt sich als Hobby-Mentalist aus

Der Bankkaufmann kämpfte sich anschließend bis zur 32.000-Euro-Frage durch, musste sich am Ende aber mit 16.000 Euro begnügen. Bei einer Fußball-Frage versagte Dippe. Mit folgenden Worten schickte Jauch ihn nach Hause. „Üben Sie noch ein bisschen, dann wird das schon.“

Günther Jauch verrät sein Sieggeheimnis für „Schere, Stein, Papier“

Bis zu seinem Ausscheiden redete der 36-jährige Kandidat wie ein Wasserfall auf Jauch ein. Zeitweise wurde es dem RTL-Entertainer auch zu viel. „Gott, erlöst uns von diesem Mentalhansel!“, flehte Jauch das Publikum im Kölner TV-Studio an.

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Jauch hielt aber sein Versprechen und verriet sein Erfolgsgeheimnis für seinen Triumph bei „Schere, Stein, Papier“. Vor jeder Sendung erhält Jauch Archivkärtchen, die mit Infos über seine Kandidaten gespickt sind. Und auf Dippes Karte stand, dass er sich mit einer „Stein, Schere, Papier“-Stärke brüstete. Anschließend sei Jauch auf Google gegangen und habe nach der besten Siegesstrategie gesucht. Erfolgreich. (mbr) 

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