Besser als London und ParisHarald Schmidt überrascht mit Liebeserklärung an Köln

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Harald Schmidt DPA 150822

Entertainer Harald Schmidt.

Köln – Entertainer Harald Schmidt will nie wieder aus Köln wegziehen. Das erklärte der in Nürtingen bei Stuttgart geborene Kabarettist in einem kurzen Interview mit der Deutschen Presse-Agentur. Schmidt wohnt seit Jahren in Köln, er und seine Familie könnten es sich nicht vorstellen, jemals wieder wegzuziehen.

„Ich fühle mich sehr wohl in Köln, denn Köln ist eine unanstrengende Stadt“, sagt Schmidt, der in den 1990er-Jahren mit der nach ihm benannten Late-Night-Show berühmt wurde. „In Metropolen wie London oder Paris bräuchte ich dreimal so viel Geld, um meinen Kölner Lebensstandard aufrechterhalten zu können“, so der Entertainer weiter.

Harald Schmidt erklärt seine Liebe zu Köln

Wenn man in London das Geld zum Leben nicht hätte, dann wäre das unfassbar anstrengend. Und man wohne dann auch nicht in den Vierteln, die wirklich reizvoll seien. Außerdem ein Pluspunkt für Köln: „Ich habe hier natürlich ein Supernetz von Ärzten, von allen. Jeder Taxifahrer weiß, wo ich wohne.“

Auch seine Familie wolle nicht mehr aus Köln wegziehen. „Auch verkehrstechnisch ist Köln günstig gelegen mit zwei ICE-Bahnhöfen und den nahen Flughäfen Köln/Bonn, Düsseldorf und Frankfurt am Main“, erklärt der Kabarettist weiter.

Schmidt moderierte von 1995 bis 2014 mit Unterbrechungen die „Harald Schmidt Show“ auf verschiedenen Sendern, zuletzt war der 64-Jährige in der Amazon-Produktion „One Mic Stand“ zu sehen, in der er Fußballer Mats Hummels Comedy-Tipps gegeben hat.

Entertainer Harald Schmidt wegen Gender-Aussagen kritisiert

In der Vergangenheit war Schmidt häufiger in die Kritik geraten, weil er zum Beispiel das Gendern kritisierte. Er hatte sich in den vergangenen Jahren aus der Öffentlichkeit zurückgezogen, trat aber immer wieder sporadisch im Fernsehen auf.

Schmidt beschließt seine Liebeserklärung an Köln noch mit einem weiteren Vorteil der Stadt: „Und Geld für Klamotten brauchen Sie in Köln auch nicht, denn der Dresscode ist Flipflops und Badehose.“ (shh, mit dpa)

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