GedokÜber Grenzen hinweg

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1926 wurde in Hamburg die "Gemeinschaft Deutscher und Österreichischer Künstlerinnenvereine aller Kunstgattungen" (Gedok) gegründet, drei Jahre später entstand unter dem Vorsitz von Alice Neven DuMont eine Kölner Ortsgruppe. Damals wie heute ging es der Gemeinschaft darum, künstlerische Talente von Frauen zu fördern und deren besondere Lebens- und Arbeitssituation zu verbessern. 1932 war die Gedok mit Ausstellungen im Gürzenich, im Opernhaus und in der Messe besonders aktiv, die Nazis unterdrückten dieses Engagement nach Kräften.

Jetzt findet vom 5. bis zum 10. September das "1. Interdisziplinäre Frauen Kunst Festival" der Gedok Köln in den Räumen der Michael Horbach Stiftung statt. Unter Schirmherrschaft von Mary Bauermeister zeigen Mitglieder Beispiele für Kooperationen über die Gattungsgrenzen hinweg: "Wie spricht ein Bild mit einem Gedicht, wie eine Musikkomposition mit einer Skulptur?", lauten Fragen des Festivals, die in einer Ausstellung und einem Symposium beantwortet werden sollen. (KoM)

"IDA - 1. Interdisziplinäres Frauen Kunst Festival der GEDOK Köln", 5.-10. September, Kunsträume der Michael Horbach Stiftung, Wormser Str. 23, Köln.

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