AustralienAsse gegen Buschbrände – Williams, Nadal und Federer sammeln Spenden

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Williams_Wozniacki

Auch Caroline Wozniacki und Serena Williams – hier am Mittwoch in Auckland, Neuseeland –beteiligen sich an den Benefiz-Matches zugunsten von Opfern der verheerenden Buschbrände in Australien. 

Melbourne – Die Tennis-Superstars Roger Federer, Rafael Nadal und Serena Williams werden eine Woche vor den Australian Open (20. Januar bis 2. Februar) Spenden für die Opfer der verheerenden Buschbrände sammeln. Wie Tennis Australia mitteilte, sollen am 15. Januar, fünf Tage vor dem Beginn des Grand-Slam-Turniers, in der Rod Laver Arena in Melbourne Charity-Matches stattfinden.

Neben den drei Tennis-Superstars werden Japans Starspielerin Naomi Osaka, die frühere Weltranglistenerste Caroline Wozniacki, Lokalmatador Nick Kyrgios und der griechische Jungstar Stefanos Tsitsipas aufschlagen. 

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Rafael Nadal und Roger Federer

„Für einen Zeitraum von etwa zweieinhalb Stunden wird gespielt. Aber wir wollen auch als Gemeinschaft zusammenkommen, um unseren Teil der Hilfsaktion zu leisten“, sagte Tennis-Australia-Chef Craig Tiley.

Kyrgios: 200 US-Dollar pro Ass

Bei den schweren Buschfeuern sind seit Ende September 25 Menschen ums Leben gekommen, mehr als 1800 Häuser wurden zerstört. Kyrgios hatte daraufhin bereits vergangene Woche angekündigt, 200 US-Dollar pro Ass zu spenden, Landsmann Alex de Minaur will sogar noch 50 Dollar drauflegen. Zahlreiche Tennisprofis hatten sich der Ankündigung angeschlossen. Auch die Bad Oldesloerin Julia Görges und der Sauerländer Jan-Lennard Struff haben schon Spenden zugesagt.

Eine Verschiebung der Australian Open haben die Organisatoren des ersten Grand-Slam-Turniers des Jahres nach derzeitigem Stand ausgeschlossen. „Nach den aktuellen Informationen ist die Wettervorhersage gut“, sagte Tiley: „Wir erwarten keine Verzögerungen, und wir haben zusätzliche Maßnahmen getroffen, um sicherzustellen, dass die Australian Open wie geplant ablaufen können.“ Die Qualifikationen für das in Melbourne beginnen bereits am kommenden Montag. (sid, dpa)

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