Boeing steckt im Morast festTUI-Ferienflieger rutscht plötzlich von Landebahn ab

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Rettungskräfte eilen zur Boeing von TUI auf dem Flughafen von Leeds in England.

Rettungskräfte eilen zur Boeing 737-800 von TUI auf dem Flughafen von Leeds in England.

Bei heftigen Regen ist eine Boeing von TUI in England von der Piste abgekommen.

Ein Ferienflieger von TUI ist im englischen Leeds bei heftigem Regen am Freitag (20. Oktober) plötzlich von der Landebahn abgekommen. Die Boeing 737-800 sei aus Korfu gekommen und beim Landen von der Fahrbahn gerutscht, bestätigte eine Sprecherin des Leeds Bradford Airports. 

Einsatzkräfte der Flughafenfeuerwehr waren schnell zur Stelle und halfen, alle Passagiere und die Crew aus dem Flugzeug zu evakuieren, teilte der „West Yorkshire Fire and Rescue Service“ mit. Nach ersten Angaben der Rettungskräfte gab es keine Verletzten.

Ein TUI-Ferienflieger ist in Leeds bei heftigem Regen plötzlich von der Landebahn abgekommen.

Ein TUI-Ferienflieger ist in Leeds bei heftigem Regen plötzlich von der Landebahn abgekommen.

Unwetter in England: Boeing 737 von TUI rutscht nach Landung von Landebahn

Alle Passagiere hätten das Flugzeug sicher verlassen, teilte die Sprecherin des Airports mit. Der Flughafen im Norden Englands musste seinen Flugbetrieb daraufhin sofort einstellen, da die Bergung der Boeing schwierig war. Das Fahrwerk der TUI-Maschine steckte tief im Morast im feuchten Gras neben der Startbahn.

TUI gab nach dem Vorfall folgendes Statement ab: „Uns ist ein Vorfall am Flughafen Leeds Bradford bekannt, bei dem Flug TOM3551 nach der Landung beim Einbiegen auf die Rollbahn leicht vom Kurs abgekommen ist. Unser Bodenteam ist vor Ort, um den Passagieren beim Aussteigen zu helfen.“

Sturmtief „Viktor“: Boeing 737 von TUI schlittert von Landepiste in Leeds

Bereits am Samstagvormittag konnte die Boeing 737 aus dem Morast erfolgreich geborgen werden. Um 11.30 Uhr Ortszeit eröffnete der Flughafen von Leeds wieder seinen Flugbetrieb. Zuvor hatten die BBC und der Fernsehsender Sky News über den Unfall berichtet.

Wegen des Tiefs „Babet“, das in Deutschland den Namen „Viktor“ trägt, galt auf der britischen Insel eine Warnung vor Starkregen und Überflutungen. Der Sturm sorgte bereits seit Mitte vergangener Woche für Probleme rund um die Nordsee. Auch in Deutschland kam es zu Zwischenfällen und hohem Sachschaden an der Küsten.

Der britische Wetterdienst rief für Gebiete im Osten Schottlands die höchste Warnstufe Rot aus. Insgesamt vier Todesopfer hat das Tief „Babet“ am Wochenende auf der britischen Insel gefordert. (mbr/dpa)

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