Nach einer Messerattacke gingen Freunde des Opfers auf den Tatverdächtigen los, der bei seiner Verhaftung erheblichen Widerstand leistete.
Messerattacke in HamburgStreit zwischen Jugendlichen eskaliert – Polizist verletzt

Bei einem Streit unter Jugendlichen ist im Hamburger Stadtpark ein junger Mann lebensbedrohlich verletzt worden.
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Gewalteskalation in der Hafenstadt: Bei einem Streit unter Jugendlichen ist im Hamburger Stadtpark ein junger Mann lebensbedrohlich verletzt worden. Der 17-Jährige wurde am Samstagabend (21. Juni) mit einem Messer angegriffen und in ein Krankenhaus gebracht, wie die Polizei mitteilt. Sein Zustand sei inzwischen stabil.
Die Polizei konnte kurz nach der Tat einen 19-Jährigen festnehmen. Die Mordkommission nahm Ermittlungen auf und will nun die Hintergründe der Tat aufklären. Der 19-jährige Deutsche wurde dem Untersuchungsgefängnis zugeführt und muss sich nun vor einem Haftrichter verantworten.
Messerattacke in Hamburg: Polizei sucht Zeugen der Tat
Nach den derzeitigen Erkenntnissen der Polizei waren der 19-Jährige und ein 15-Jähriger gegen 22.23 Uhr aus noch ungeklärter Ursache in einen Streit geraten, bei dem der 15-jährige Jugendliche durch einen Schlag seines Kontrahenten im Gesicht verletzt wurde.
Der Verletzte ging daraufhin zu seinen Freunden, die sich anschließend in Richtung des Angreifers begaben. Dieser habe dann unvermittelt mit einem Messer eine Stichbewegung ausgeführt und dabei einen bis dahin unbeteiligten 17-Jährigen lebensgefährlich verletzt.
19-Jährige leistete bei Festnahme Widerstand
Der mutmaßliche Täter ging anschließend in ein nahegelegenes Waldstück, kam jedoch nach kurzer Zeit wieder und wurde von den inzwischen alarmierten Polizistinnen und Polizisten vorläufig festgenommen. Hierbei leistete er erheblichen Widerstand.
Freunde des Verletzten gingen ebenfalls auf den Tatverdächtigen los. Dabei soll es auch zum Einsatz einer Art Zeltstange gekommen sein, mit der ein Polizeibeamter am Arm getroffen und leicht verletzt wurde.
Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an und konnte schließlich das Messer sicherstellen. Die Polizei sucht nun Zeugen, die die Auseinandersetzung beobachtet haben.
Tödliche Messerattacke auf 15-Jährigen in Bayern - 19-Jährige unter Tatverdacht
Ein 15-Jähriger ist bei einer Auseinandersetzung zwischen jüngeren Menschen im bayerischen Pleinfeld mit einem Messer tödlich verletzt worden. Tatverdächtig war eine 19-Jährige, wie die Polizei in Nürnberg mitteilte. Sie wurde nach der Auseinandersetzung am Samstagabend im Rahmen einer Sofortfahndung festgenommen. Warum der Streit eskalierte, war zunächst unklar. Eine Mordkommission nahm Ermittlungen auf.
Nach ersten Erkenntnissen der Kriminalpolizei gerieten zwei Gruppen aus Jugendlichen und Heranwachsenden im Pleinfelder Ortsteil Ramsberg aneinander. Demnach eskalierte der Streit aus bislang noch ungeklärten Gründen zu einer „handfesten körperlichen Auseinandersetzung“, in deren Verlauf der 15-Jährige durch ein Messer schwerste Verletzungen erlitt.
Polizisten begannen mit Wiederbelebungsmaßnahmen, der Jugendliche starb aber noch am Ort des Geschehens. Bei der folgenden Fahndung wurde die tatverdächtige 19-Jährige noch am Abend in der Nähe gefasst. Parallel begannen Spurensicherungs- und Zeugenbefragungsmaßnahmen. Die Verdächtige der Polizei zufolge einem Haftrichter vorgeführt werden. (mbr/afp/dpa)