Einsatz in SachsenPolizei stoppt vermeintliche Diplomaten mit 70 Kilogramm Heroin

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Heroin Zoll Symbolbild

Ein Mitarbeiter des Zolls hält Päckchen mit Heroin. (Symbolbild)

Dresden – Als angebliche mongolische Diplomaten getarnt haben zwei Männer 70 Kilogramm Heroin im Wert von mindestens drei Millionen Euro zu schmuggeln versucht. Dresdner Zollfahnder kamen den beiden Verdächtigen bei einer Kontrolle eines aus Richtung Tschechien kommenden Autos mit Diplomatenkennzeichen auf der Autobahn 17 auf die Schliche, wie sie am Mittwoch mitteilten.

Demnach wiesen sich die beiden mongolischen Staatsangehörigen nach ihrem Stopp als Diplomaten aus und verweigerten mit Hinweis auf ihre angebliche diplomatische Immunität eine Überprüfung des Autos. Eine Anfrage beim Auswärtigen Amt habe dann aber schnell ergeben, dass weder für die beiden Männer noch für das Auto eine Akkreditierung in Deutschland vorlag.

Bei der Kontrolle entdeckten die Zollfahnder 140 Pakete zu je 500 Gramm Heroin. Die Männer seien festgenommen, die Drogen und das Fahrzeug beschlagnahmt worden. (afp)

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