FaroFlugzeug muss wegen Gestank eines Passagiers zwischenlanden

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Transavia_Flugzeug

Eine Transavia-Maschine

Faro – Eine unschöne Erfahrung hatten die Gäste des Billigfliegers Transavia, die Dienstagabend auf dem Weg von Las Palmas nach Amsterdam waren.

Ursprünglich sollte der Flieger kurz nach Mitternacht in der niederländischen Metropole landen. Doch so weit kamen die Fluggäste nicht. Einer der Passagiere verströmte einen so starken Körpergeruch, dass der Pilot sich als letzte Maßnahme für eine Zwischenlandung entschied.

„Der Geruch war so penetrant, dass ich glaube, der Mann hatte sich seit Wochen nicht gewaschen“, sagte Passagier Piet van Haut dem belgischen Newsportal „VRT“.

Passagiere mussten sich übergeben

Obwohl der Fluggast in der letzten Reihe saß, breitete sich sein Gestank im gesamten Flugzeug aus. Das Bordpersonal entschloss sich, keine Speisen und Getränke mehr auszugeben. Einige Passagiere mussten sich sogar übergeben.

Um die Situation unter Kontrolle zu bekommen, entschied sich das Personal, den Passagier in die Toilette zu verfrachten. Doch auch diese Maßnahme verbesserte den Geruch nicht.

Letzte Möglichkeit: Zwischenlandung

So blieb dem Piloten der Maschine nur noch eine letzte Möglichkeit: Er musste außerplanmäßig in der portugiesischen Stadt Faro zwischenlanden. Dort wurde der Mann medizinischem Betreuungspersonal übergeben.

Leider verflüchtigte sich der unangenehme Geruch danach nicht. „Niemand konnte den Gestank ertragen. Jeder hat versucht, seine Nase zu bedecken“, berichtet ein Passagier.

Immerhin: Mit rund zwei Stunden Verspätung erreichte der Flieger im Anschluss doch noch sein Ziel Amsterdam. (red)

Der Artikel erschien zuerst auf express.de

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