Der Solinger Brandstifter wurde für vierfachem Mord und zahlreicher Mordversuche zu lebenslanger Haft verurteilt.
Keine Revision eingelegtHöchststrafe für Solinger nach tödlichem Feuer

Das Gericht verhängte die Höchststrafe.
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Die Höchststrafe gegen einen 40-jährigen Angeklagten für den vierfachen Mord durch einen Brandanschlag in Solingen ist rechtskräftig. Das Wuppertaler Landgericht bestätigte, dass keine Revision gegen das Urteil eingelegt wurde.
Lebenslange Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung
Das Gericht in Solingen hat vergangene Woche entschieden, den Angeklagten zu lebenslanger Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung zu verurteilen. Zusätzlich wurde die besondere Schwere der Schuld festgestellt. Den Überlebenden und Hinterbliebenen sprach das Gericht zwischen 2.000 und 20.000 Euro zu. (Aktenzeichen 25 Ks 20/24).
In einem verheerenden Brand am 25. März 2024 kam in Solingen eine bulgarische Familie im Dachgeschoss ums Leben. Die Eltern, 28 und 29 Jahre alt, sowie ihre beiden Töchter im Alter von drei Jahren und wenigen Monaten wurden Opfer des Feuers.
Schwer verletzte Menschen sprangen aus einem brennenden Gebäude, nachdem ein ehemaliger Bewohner im Hinterhaus in Streit mit seiner Vermieterin geraten war und ausziehen musste.
Ein arbeitsloser Deutscher hat gestanden, vier Morde begangen zu haben, sowie weitere Brandstiftungen in Wohnhäusern und eine Macheten-Attacke auf einen Freund verübt zu haben. (dpa)