Eine US-Polizistin soll mit vier männlichen Kollegen regelmäßig auch während des Dienstes Sex gehabt haben. Alle fünf Officer wurden gefeuert.
Kleinstadt in AufruhrFünf Polizisten nach Sex-Skandal gefeuert

Streifenwagen einer US-Polizeibehörde. In der Kleinstadt La Vergne (Tennessee) kam es zu einem regelrechten Sex-Skandal in dem Department.
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Ein Sex-Skandal hat eine US-amerikanische Polizeibehörde erschüttert. Fünf Polizistinnen und Polizisten der Kleinstadt La Vergne wurden nach Berichten von örtlichen US-Medien wie „WCTV“ vom Dienst suspendiert, gegen drei weitere werde ermittelt. Demnach sollen die Polizistinnen und Polizisten regelmäßig Sex miteinander gehabt haben – auch während des Dienstes und in städtischen Gebäuden.
La Vergne: Polizisten sollen Sex während des Dienstes gehabt haben
Seit dem 12. Dezember 2022 sei in dem Polizeidepartment in der Kleinstadt mit 35.000 Einwohnern im Bundesstaat Tennessee ermittelt worden. La Vergnes Bürgermeister Jason Cole hatte demnach Informationen erhalten, dass eine Polizistin Geschlechtsverkehr mit vier männlichen Kollegen gehabt hatte. Mittlerweile haben laut Bericht alle Beschuldigten die Sex-Affären während der Dienstzeit zugegeben.
„Diese Situation ist absolut inakzeptabel. Sobald wir davon erfahren hatten, begannen die Ermittlungen“, wird Bürgermeister Cole in dem Bericht zitiert. „Unser Hauptziel wird es nun sein, das Vertrauen in die Öffentlichkeit wieder herzustellen. Ich habe vollstes Vertrauen in die Führung der Polizei. Alle Polizistinnen und Polizisten werden erneut ein Training mit den Regeln und Erwartungen erhalten.“
Dem Bericht zufolge, der zu den Ermittlungen führte, soll es auch zu einer regelrechten Sex-Party auf einem Hausboot der involvierten Polizisten gekommen sein. Mehrere Polizistinnen und Polizisten sowie Familienangehörige sollen daran beteiligt gewesen sein.
„Das ist eine sehr schwierige Situation für uns, das Department und die ganze Stadt“, kommentierte La Vergnes Polizeichef Burrel den Fall. „Ich möchte betonen, dass diese Aktionen in keiner Weise das ganze Polizeipräsidium widerspiegeln. Wir werden es intern aufarbeiten und nach Lösungen suchen“, so Burrel. (mab)