Scheidung von Boris BeckerLilly Becker will ihren Nachnamen noch lange nicht ablegen

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Boris und Lilly Becker Deutscher Medienpreis in Baden-Baden am 25.05.2017 ***

Boris und Lilly Becker auf der Rennbahn in Baden-Baden. (Archivfoto 2017)

Die Noch-Ehefrau von Boris Becker geht im Scheidungskrieg auf Konfrontationskurs.

Die Noch-Ehefrau von Boris Becker, Lilly Becker, will noch mehrere Jahre warten, bis sie den Nachnamen des Tennisstars ablegt. „Auf keinen Fall, bis Amadeus 21 Jahre alt ist“, sagte Lilly Becker in einem „Bunte“-Interview mit Blick auf den gemeinsamen Sohn.

„Ich möchte nicht bei jeder Flugreise erläutern müssen, dass ich berechtigt bin, mit meinem Sohn zu verreisen, nur weil ich einen anderen Nachnamen trage als er. Das kommt nicht infrage.“ Zwischen den Eheleuten läuft schon länger ein Scheidungsverfahren.

Lilly Becker macht Boris Becker im Bezug auf Sohn Amadeus schwere Vorwürfe

Die 47-Jährige äußerte sich kurz vor Veröffentlichung einer neuen TV-Doku über Boris Becker – und rechnet mit dem 55-Jährigen schonungslos in der Öffentlichkeit ab. 

Lilly Becker wirft Boris Becker vor, seine Vaterrolle erheblich zu vernachlässigen. Schon in der Vergangenheit betonte das Model wiederholt, dass der 55-Jährige kaum Zeit mit Amadeus verbringe und auch keinen Unterhalt für seinen heute 13-jährigen Sohn zahle.

Lilly Becker äußert sich kurz vor Veröffentlichung von Boris Becker Doku

Die zweiteilige Dokumentation „Boris Becker: Aufstieg und Absturz einer Legende“ läuft nächste Woche im britischen Fernsehen. Am 4. August 2023 soll die Doku in Deutschland bei Paramount+ an den Start gehen

Der Streamingdienst warb, die Doku zeige „Boris Becker, wie man ihn noch nie gesehen hat - von denen erzählt, die ihn am besten kennen: seine Trainer, seine Jugendfreunde und seine Frauen“. Die zweiteilige Serie biete einen „exklusiven Zugang zu wichtigen Insidern aus seinem inneren Kreis“.

Lilly Becker spricht über Drogen- und Alkoholmissbrauch

Beckers Noch-Ehefrau Lilly Becker nutzt nach eigenen Angaben die TV-Doku, um ein letztes Mal über den Vater ihres Sohnes in der Öffentlichkeit zu sprechen. Sie gibt offen zu, unter der Blitz-Verlobung von Boris Becker und Sandy Meyer-Wölden sehr gelitten zu haben.

„Um mit dem Trennungsschmerz klarzukommen, tauchte sie ins Partyleben ab: „Ich versuchte, (...) jeden Alkohol, jede Droge auf Ibiza. Ich konnte gar nicht betrunken genug werden, um diesen Mann zu vergessen“, blickt Lilly Becker in einem „Bild“-Interview zurück.

Als sie Boris Becker 2018 mit ihrem Sohn verlassen wollte, ging Boris Becker auf die Barrikaden. Lilly hatte nach eigenen Angaben „keinen Cent Bargeld“ und „wusste nicht wohin“. „Wir haben dann die erste Nacht auf einer Bank in einem Café geschlafen“, erzählt das Model weiter. (mbr/dpa)

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