Messerangriff in ICEErmittler schließen islamistisches Motiv nicht aus

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Der Mann hatte am 6. November in dem Zug Mitreisende mit dem Messer angegriffen und vier Menschen teils schwer verletzt. 

München/Seuberdsdorf – Nach dem Messerangriff im ICE Passau-Hamburg schließen die Ermittler einen islamistischen Hintergrund für die Tat nicht mehr aus. Bei dem Beschuldigten seien Propagandavideos der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) gefunden worden, teilte die Generalstaatsanwaltschaft München am Dienstag mit. Außerdem deuten demnach Inhalte auf dem Facebook-Account des 27-Jährigen in diese Richtung.

Der Mann hatte am 6. November in dem Zug unvermittelt Mitreisende mit dem Messer angegriffen und vier Menschen teils schwer verletzt. Nach einer ersten Einschätzung eines Gutachters waren die Ermittler zunächst davon ausgegangen, dass der Mann wahnhafte Vorstellung hat und seine Schuldfähigkeit zur Tatzeit aufgehoben war. Der Mann ist in einer psychiatrischen Klinik untergebracht. (dpa)

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