Nach BandenkämpfenElf Menschen bei bewaffneten Angriffen in Mexiko getötet

Lesezeit 1 Minute
Neuer Inhalt (1)

Mitglieder der Nationalgarde und Gerichtsmediziner arbeiten an dem Ort, an dem in Ciudad Juarez im Bundesstaat Chihuahua vier Mitarbeiter eines Radiosenders getötet und zwei Restaurantangestellte verwundet wurden.

Ciudad Juárez – Bei einer Reihe von bewaffneten Angriffen im Norden von Mexiko sind elf Menschen ums Leben gekommen. Nach Bandenkämpfen in einem Gefängnis wurden in der Grenzstadt Ciudad Juárez mehrere Menschen auf der Straße und in Geschäften angegriffen und getötet, teilten Sicherheitsbehörden am Freitag mit. Es habe sechs Festnahmen gegeben.

Neuer Inhalt (1)

Eine Frau steht vor dem Gebäude, in dem Unbekannte Geschäfte in Ciudad Juarez, Bundesstaat Chihuahua, niedergebrannt haben.

„Unschuldige Zivilisten wurden als eine Art Vergeltungsmaßnahme angegriffen“, sagte Staatspräsident Andrés Manuel López Obrador in einer Pressekonferenz in Mexiko-Stadt.

Zunächst wurden nach Angaben der Polizei zwei Häftlinge in der Haftanstalt bei den Bandenkämpfen getötet, 20 weitere wurden verletzt. Anschließend hätten bewaffnete Täter unschuldige Zivilisten attackiert - es starben dabei neun weitere Menschen, darunter vier Mitarbeiter eines Radiosenders. Ciudad Juárez liegt direkt an der US-Grenze und gilt als eine der gefährlichsten Städte in Mexiko. (dpa)

KStA abonnieren