Nach Brand in KapstadtStaatsanwaltschaft wirft Verdächtigem Terrorismus vor

Lesezeit 1 Minute
Neuer Inhalt

Rauch steigt aus dem südafrikanischen Parlament auf.

Kapstadt – Eine Woche nach einem Großbrand im südafrikanischen Parlament in Kapstadt hat die Staatsanwaltschaft ihre Anklagepunkte gegen einen Verdächtigen erweitert. Dem während des Brandes im Parlament festgenommenen 49-Jährigen wird nun auch Terrorismus vorgeworfen. Das gab die Staatsanwaltschaft am Dienstag nach einem Termin vor dem Untersuchungsrichter bekannt. Sie hält ihm zudem vor, sich illegal Zutritt verschafft und Feuer gelegt zu haben. Bei ihm soll auch Sprengstoff gefunden worden sein.

Das könnte Sie auch interessieren:

Der Verdächtige soll nun zunächst auf seinen mentalen Gesundheitszustand untersucht werden und dann am 11. Februar erneut vor dem Untersuchungsrichter erscheinen. Der Mann bestreitet nach Angaben seines Anwalts alle Vorwürfe und droht mit Hungerstreik. Der dreiteilige Gebäudekomplex des Parlaments war bei dem Feuer akut beschädigt worden. Die Brandursache ist offiziell weiter unklar. Der Vertreter der Staatsanwaltschaft kündigte an, dass die Untersuchungen fortgeführt werden. Er schloss in dem Zusammenhang weitere Anklagepunkte gegen den Verdächtigen nicht aus. (dpa)

KStA abonnieren