Der Schauspieler Fritz Wepper ist in tiefer Trauer um seinen überraschend gestorbenen Bruder Elmar Wepper. „Mein einziger Trost ist, dass Elmar nicht leiden musste“, sagte Fritz Wepper (82, „Derrick“, „Cabaret“) der „Bild“-Zeitung. „Dennoch ist es für mich und die Familie untröstlich. Es ist schwer anzunehmen und momentan nicht in weitere Worte zu fassen. Dieser seelische Verlust ist durch nichts auszugleichen.“

Elmar Wepper war am Dienstagmorgen in München mit 79 Jahren überraschend an Herzversagen gestorben. Zu seinen größten Erfolgen zählen die ZDF-Serie „Zwei Münchner in Hamburg“ (1989-1993) und Doris Dörries Kinodrama „Kirschblüten – Hanami“ von 2008.

Elmar und Fritz Wepper standen oft gemeinsam vor der Kamera

Die Brüder spielten einige Male zusammen in Film- und Fernsehproduktionen. Bereits in jungen Jahren standen sie gemeinsam in der Filmkomödie „Heute blau und morgen blau“ vor der Kamera. 1970 folgte ein gemeinsamer Auftritt in Klaus Überalls „Schmetterlinge weinen nicht“.

In der Folge „Spur von kleinen Füßen“ der Krimiserie traten sie dann auch als Serienbrüder Harry und Erwin Klein in Erscheinung. Fritz Weppers Rolle wurde später in die Krimiserie „Derrick“ übernommen. In der Folge „Ein Lied aus Theben“ hatte Elmar Wepper 1980 neben seinem Bruder Fritz einen Cameo-Auftritt.

Für die erfolgreiche ZDF-Fernsehserie „Zwei Brüder“, standen die Weppers zwischen 1994 und 2001 in 17 Episoden, jeweils in Spielfilmlänge, vor der Kamera. Fritz als Oberstaatsanwalt, Elmar als rücksichtsloser Kriminalbeamter, die als ungleiches Duo auf Verbrecherjagd geht. 2003 folgte der Fernsehfilm „Drei unter einer Decke“ mit Uschi Glas, der Partnerin von Elmar Wepper in der Erfolgsserie „Zwei Münchner in Hamburg“.

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Elmar Wepper mit 79 Jahren gestorben – Schauspieler erleidet Herzinfarkt

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Zuletzt sah man die Weppers für den Dokumentarfilm „Fritz Wepper – eine Legende“, der anlässlich des 80. Geburtstags von Fritz Wepper im Jahr 2021 entstand, gemeinsam vor der Kamera. Zwei Jahre zuvor hatten sie zusammen den Ehrenpreis der Bayerischen Fernsehpreis erhalten. „Als authentische Botschafter Bayerns sind sie ihren Wurzeln immer treu verbunden und verkörpern die enorme Bandbreite unseres Freistaats“, sagte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) damals in seiner Laudatio. (mit dpa)