Autofahrer standen in Richtung Köln in einem mehrere Kilometer langen Stau. Der Fahrer des Transporters kam verletzt ins Krankenhaus.
Spezialkran für BergungA3 war nach Unfall mit Autotransporter über Stunden gesperrt

Die Fahrzeuge haben nach dem Unfall nur noch Schrottwert, der Fahrer wurde leicht verletzt.
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Wegen eines umgestürzten Autotransporters ist am Donnerstag die vielbefahrene Autobahn zwischen Würzburg und Frankfurt (A3) über Stunden gesperrt worden. Autofahrer standen in Richtung Köln in einem mehrere Kilometer langen Stau oder mussten den Bereich weiträumig umfahren, wie die Polizei in Offenbach mitteilte.
Am frühen Abend dauerte die Sperrung zunächst an. Am Vormittag hatte der 44 Jahre alte Fahrer des Lastwagens in der Nähe der Tank- und Rastanlage „Weiskirchen-Nord“ bei Rodgau (Landkreis Offenbach) die Kontrolle über sein Gespann verloren.
Der Sattelschlepper prallte in die Leitplanke und stellte sich quer zur Fahrbahn. Das Führerhaus ragte nahezu senkrecht in die Höhe. Vier der acht geladenen Autos fielen von der Ladefläche - Diesel lief aus. Der Fahrer wurde verletzt und in ein Krankenhaus gebracht.
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Spezialkran musste für Bergung angefordert werden
Die Polizei bezifferte den Sachschaden bei einer ersten Schätzung auf rund 400.000 Euro. Zeitweise staute sich der Verkehr nach Angaben eines Polizeisprechers bis zum Seligenstädter Dreieck.
Dort sperrte die Polizei die Autobahn und leitete den nachfolgenden Verkehr ab. Für die Bergung der Autowracks und des Sattelschleppers wurde ein Spezialkran angefordert. (dpa/lhe)