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Royals nach „BBC-Beben“König Charles schließt Prinz Harry symbolisch aus – „Keine Ablenkung am VE Day!“

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Scheint einen Schritt auf seine Familie zuzugehen: Prinz Harry. (Archivbild)

Scheint einen Schritt auf seine Familie zuzugehen: Prinz Harry. (Archivbild)

Zum 80. Jahrestag des Kriegsendes in Europa setzt der König ein Zeichen: Kein Platz für Prinzen-Drama, der Tag gehört den Veteranen.

Während in London am Montag (5. Mai) die 80. Jubiläumsfeierlichkeiten zum Kriegsende beginnen, brodelt es laut der britischen Tageszeitung „The Telegraph“ hinter den Kulissen. König Charles will sich demnach nicht vom „BBC-Beben“ ablenken lassen, das sein Sohn Prinz Harry losgetreten hat – mit Aussagen über Versöhnung, Sicherheitszwang und die begrenzte Lebenszeit des Monarchen. Der Palast kontert mit royaler Kälte: „Keine Ablenkung – der Tag gehört den Helden.“

König Charles will VE Day ohne Ablenkung begehen

Der 80. VE Day (Victory in Europe Day) erinnert an den Sieg der Alliierten über Nazi-Deutschland und das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa am 8. Mai 1945. Der Prinz befindet sich laut britischen Medien derzeit tatsächlich in London, nimmt jedoch nicht an den offiziellen Gedenkfeiern teil. Demnach wird es auch kein Treffen zwischen ihm und dem König geben.

Hintergrund aktueller Spekulationen zu einem Treffen der Royals ist ein Interview, das der Prinz im Vorfeld gegeben hatte – mit Aussagen, die im Palast offenbar für Unmut sorgten. Beobachter sprechen von einer bewussten Distanz, die das Königshaus zum Auftakt der Feierlichkeiten wahrt.

Prinz Harry: BBC-Interview sorgt für Irritation im Palast

In dem Interview mit der BBC sprach der Prinz über den Zustand seines Vaters und sagte, er wisse nicht, wie viel Zeit noch bleibe. Zudem beklagte er sich über mangelnde Gesprächsbereitschaft und warf dem Königshaus vor, das Thema Sicherheit zur Kontrolle von Familienmitgliedern zu nutzen. Das Interview wurde wenige Tage vor dem VE-Day-Gedenken ausgestrahlt – die Reaktionen im Umfeld des Palastes fielen verhalten, aber deutlich aus.

Wie die Zeitung „The Telegraph“ berichtet, soll das Umfeld des Königs bemüht sein, die Gedenkveranstaltungen nicht durch „Nebengeräusche“ überlagern zu lassen. Der Fokus liege auf den Veteranen des Zweiten Weltkriegs und der historischen Dimension des Tages. Die königliche Familie wolle ein würdiges Zeichen setzen – auf dem Balkon des Buckingham Palace, bei der Militärparade und beim anschließenden Empfang für geladene Gäste. Neben König Charles III. und Camilla werden auch Prinz William und Prinzessin Kate erwartet.