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„Wollte nicht zum Arzt“Thomas Gottschalk verdankt Ehefrau Karina wohl sein Leben

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Thomas Gottschalk mit seiner Ehefrau Karina auf dem Oktoberfest.

Thomas Gottschalk mit seiner Ehefrau Karina auf dem Oktoberfest. (Archivfoto)

Zum Glück sei der Krebs so früh erkannt worden, sagt Thomas Gottschalks Frau. Sie war es, die ihn zum Arzt drängte.

Es kommen immer mehr Details über die schwere Erkrankung von Thomas Gottschalk ans Tageslicht. Der an Krebs erkrankte Moderator Thomas Gottschalk wollte nach Angaben seiner Frau Karina erst nicht zum Arzt gehen. „Typisch Mann“ platzte es aus der 63-Jährigen heraus.

Anfang Juli dieses Jahres habe sie geahnt, dass irgendwas nicht mit ihrem Mann stimme, erzählte sie der „Bild“-Zeitung: „Thomas wurde zusehends stiller und blasser und musste öfter zur Toilette. So kannte ich ihn nicht.“

Thomas Gottschalk wollte nicht zum Arzt gehen

Der beliebte TV-Moderator habe sich auch nicht mehr so doll bewegen können, erzählte Karina Gottschalk der Zeitung weiter. Sie habe ihm dann einen Termin im Münchner Klinikum Rechts der Isar besorgt. „Denn, typisch Mann, er wollte natürlich nicht zum Arzt gehen“, beschwerte sie sich.

Es seien verschiedene Untersuchungen gemacht worden und der Arzt habe dann gesagt, ihr Mann müsse sofort operiert werden. Die OP habe sieben Stunden gedauert, vier Tage später sei eine zweite gefolgt.

Thomas Gottschalk schwer an Krebs erkrankt

Der 75-jährige Thomas Gottschalk hat nach Diskussionen um seine jüngsten Bühnenauftritte seine Krebs-Erkrankung in einem Interview der „Bild“-Zeitung öffentlich gemacht. Es handelt sich demnach um einen sehr seltenen bösartigen, rasch wachsenden Tumor, der sich aus den Zellen entwickelt, die die Blutgefäße auskleiden. 

„Gott sei Dank ist Thomas’ Krebs so früh erkannt worden“, erzählte Karina Gottschalk ganz erleichtert. Vielleicht wäre ihr Mann heute sonst nicht mehr am Leben.

Thomas Gottschalk und seine Frau Karina kommen zur 77. Bambi-Verleihung.

Thomas Gottschalk und seine Frau Karina kommen zur 77. Bambi-Verleihung. (Archivfoto)

„Auf jeden Fall wäre er nicht so glimpflich davongekommen.“ In zwei Monaten müsse ihr Mann zur Untersuchung ins MRT. „Wir zittern natürlich weiter“, sagte sie. „Aber wir hoffen und bleiben positiv.“

Thomas Gottschalk bereut sein Schweigen

Thomas Gottschalk bereut im Nachhinein sein Schweigen zu seiner schweren Erkrankung. Als er nach zwei Wochen die Klinik verlassen durfte, legte er keine Pause ein und gab auch keine öffentliche Erklärung ab.

„Das war rückblickend wohl mein größter Fehler“, räumte Gottschalk gegenüber der „Bild“-Zeitung ein – und legte noch nach: „Aber ich hatte fest zugesagte Engagements und Verträge, die ich erfüllen wollte.“

Wie es danach weitergeht, ist völlig unklar. Fest steht nur, dass er sich aus der Öffentlichkeit zurückziehen und schonen möchte. Am Samstag wird er in der RTL-Show „Denn sie wissen nicht, was passiert“ seine Abschiedsvorstellung geben. Da es sich um einen sehr aggressiven Krebs handelt, sind die Heilungschancen aber eher gering. (mbr/dpa)