RWE-Tochter InnogyErmittler wollen Säure-Anschlag mit Plakataktion aufklären

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„Innogy“-Finanzvorstand Bernhard Günther (CFO) wurde in Haan von zwei unbekannten Tätern mit Säure übergossen.

Haan – Mit einer Plakataktion wollen die Ermittler den Säure-Anschlag auf den Finanzvorstand der RWE-Tochter Innogy in Haan bei Düsseldorf aufklären. Dies teilte die Polizei am Freitag in Düsseldorf mit.

Die Fahnder suchen damit Zeugen, die am vergangenen Sonntagmorgen in der Nähe des Tatorts waren. Bislang hätten weder der Manager noch seine Familie konkrete Hinweise auf die Täter geben können.

Überfall vor sechs Jahren nicht aufgeklärt

Die Mord-Kommission „Säure“ ermittelt in alle Richtungen. Die Spurenauswertung dauert an. Der Manager war bereits vor sechs Jahren überfallen worden. Damals wurde er zusammengeschlagen. Die Tat geschah ebenfalls an einem Sonntagmorgen auf einem abgeschiedenen Fußweg, sie konnte nicht aufgeklärt werden. 

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Tat wurde als Mordversuch eingestuft

Innogy-Finanzchef Bernhard Günther war am Sonntagmorgen beim Brötchenholen in einer Parkanlage von zwei Unbekannten angegriffen und zu Boden geworfen worden. Sie schütteten ihm Säure ins Gesicht und verschwanden.

Günther erlitt schwerste Verletzungen und schwebte zeitweise in Lebensgefahr. Die Ermittler stuften die Tat als versuchten Mord ein. (dpa)

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