Stark gefährdete ArtBrillenpinguin-Nachwuchs im Duisburger Zoo

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Die Pinguine im Duisburger Zoo haben Zuwachs bekommen.

Duisburg – Braunes Daunenkleid, kräftiger Schnabel und jede Menge Hunger auf Fischbrei: Zwei Brillenpinguin-Küken bereiten dem Duisburger Zoo derzeit viel Freude. Die beiden jungen Frackträger sind bereits rund fünf Wochen alt und haben kräftig an Gewicht zugelegt, teilte der Zoo am Mittwoch mit. „Kurz nach dem Schlupf waren sie noch sehr klein und nicht schwerer als 100 Gramm“, berichtet Tierpfleger Maik Elbers.

Bald würde der Nachwuchs, den die zwei schwarz-weiß gefiederten Elternpaare 35 Tage lang ausgebrütet haben, aus der Bruthöhle ausziehen. Zuerst verlieren sie ihr braunes Daunenkleid und bekommen deutlich dunklere Federn.

Brillenpinguine könnten in 30 Jahren ausgestorben sein

Noch wird den flauschigen Vögel die Nahrung von den Eltern schnabelgerecht gereicht. Auf dem Speiseplan der Erziehungsberechtigten stehen insbesondere Heringe und Sprotten. „Zurück im Nest würgen die Eltern den sehr energiehaltigen Fischbrei hoch und füttern damit ihre Jungtiere“, erläutert Elbers.

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Brillenpinguine bewohnen nach Auskunft des Zoos ursprünglich die Gewässer und steinigen Küsten rund um Südafrika. Ihren Namen verdanken sie einer rosa gefärbten Partie über den Augen. In ihrem ursprünglichen Lebensraum könnten Brillenpinguine nach Meinung der Experten in 30 Jahren ausgestorben sein. Schätzungen zufolge leben nur noch rund 20 000 Brutpaare in weniger als 30 Kolonien an den Küsten Südafrikas - Tendenz abnehmend. Daher sei die Aufzucht in Zoos auch für den Schutz der Tiere bedeutsam. (dpa)

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