Sturmtief „Sabine“Zehntausende Haushalte in Großbritannien ohne Strom

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Ein entwurzelter Baum in London

London – Entwurzelte Bäume, umherfliegende Trampoline und eingestürzte Dächer: Das Sturmtief „Sabine“ hat am Wochenende in Großbritannien und Irland erhebliche Schäden verursacht. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 150 Kilometern pro Stunde fegte der Sturm über die Britischen Inseln und Irland. Drei Menschen wurden verletzt, als im schottischen Perth am Samstagabend das Dach eines Pubs teilweise einstürzte. Im Osten Englands hob der Wind die Überdachung eines Fußballplatzes aus ihrer Verankerung.

Rückenwind führt zu Rekordflug

Mehrere Flüsse traten wegen der starken Regenfälle über die Ufer. Häuser wurden teilweise unter Wasser gesetzt. In verschiedenen Teilen des Landes blockierten umgestürzte Bäume Straßen und Schienen. In der Nähe von London landete ein vom Wind erfasstes Trampolin auf einem Bahndamm. Zahlreiche Zugverbindungen und Flüge im ganzen Land wurden gestrichen. Auch der Hafen von Dover stellte den Fährbetrieb ein. Zehntausende Haushalte in Großbritannien und Irland hatten vorübergehend keinen Strom.

Gleichzeitig stellte ein British-Airways-Flugzeug mit Rückenwind einen Rekord auf. Es überquerte den Atlantik von New York nach London Heathrow in nur 4 Stunden und 56 Minuten. Diese Zeit unterboten bislang nur frühere Überschallverbindungen.

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Queen Elizabeth II. sagte am Sonntag ihren Kirchgang im ostenglischen Sandringham aus Sicherheitsgründen ab, wie eine Sprecherin des Buckingham-Palasts der Deutschen Presse-Agentur sagte. Sie betonte aber, es sei in erster Linie um die Sicherheit der Schaulustigen gegangen - diese sammeln sich stets vor der Kirche, um die Königin zu sehen. (dpa)

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