Am Sonntagnachmittag (5. Mai) hat sich auf einer Autobahn in Rheinland-Pfalz ein Unfall ereignet, bei dem ein Pferd starb und hoher Sachschaden entstand. Die A63 bei Kaiserslautern musste für eine längere Zeit voll gesperrt werden.

Wie die Polizei mitteilt, fuhr eine 48-jährige Frau aus dem Landkreis Alzey-Worms von Kaiserslautern nach Norden in Richtung Mainz. Mit ihrem Pkw zog die Frau einen Pferdeanhänger. Ein 23-jähriger Mann aus Frankreich fuhr aus bislang ungeklärter Ursache bei Börrstadt auf den Anhänger der Pferdehalterin auf. Durch den Zusammenstoß geriet der Anhänger ins Schleudern und kippte anschließend um.

Pferd stirbt nach Unfall in Rheinland-Pfalz

Während die 48-Jährige und der 23-Jährige unverletzt blieben, kam für das Pferd jede Hilfe zu spät. Das Tier erlag noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen. Auch die hinzugerufene Tierrettung und eine Tierärztin könnten nichts mehr ausrichten.

Durch den Unfall entstand ein Trümmerfeld auf der A63, so dass die komplette Richtungsfahrbahn nicht mehr passierbar war und für rund eine Stunde vollgesperrt werden musste. Erst nach der Bergung der Unfallfahrzeuge konnte die Fahrbahn wieder teilweise freigegeben werden. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 35.000 Euro, wie die Polizei weiter mitteilt.

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Immer wieder kommt es auf Autobahnen in Deutschland zu Unfällen mit Pferdeanhängern. Erst vier Tage zuvor war ein Islandpferd in Niedersachsen in seinem Hänger verletzt worden. Auf der A7 bei Seesen (Landkreis Goslar) geriet der Anhänger in einer Baustelle auf eine Absperrung aus Beton, wie der NDR berichtet. Der Hänger mit dem darin transportierten Pferd kippte um und rutschte auf der Betongleitwand entlang.

Auch hier blieb der Fahrer unverletzt. Das Pferd erlitt leichte Blessuren. Es wurde aus dem Hänger befreit, von einem Tierarzt untersucht und dann von der Autobahn herunter auf eine Weide gebracht. (cme)