„Jetzt können wir Prinz Harry wirklich durch seine eigenen Worte verstehen“, zitierte die Nachrichtenagentur PA Verlags-Präsidentin Gina Centrello.
„Ein Buch, das gelesen werden muss“Harrys Memoiren mehr als 1,4 Millionen mal verkauft – Verlags-Rekord
Rekordstart für Prinz Harrys Memoiren: Von der englischsprachigen Ausgabe der umstrittenen Autobiografie „Spare“ (Deutsch: „Reserve“) sind bereits am Veröffentlichungstag mehr als 1,4 Millionen Exemplare verkauft worden. Das teilte der Verlag Penguin Random House am Mittwoch (Ortszeit) in New York mit. Eine solche Zahl sei bei keinem anderen Sachbuch des Verlags am ersten Tag des Erscheinens erreicht worden.
Insgesamt seien am Dienstag, dem Veröffentlichungstag, in den USA, Kanada und Großbritannien 1,43 Millionen Exemplare - dazu zählen neben den Hardcover-Ausgaben auch E-Books und Hörbücher - verkauft worden.
Harrys Autobiographie: Kokain, erstes Mal und Auseinandersetzungen mit William
Die mehr als 500 Seiten lange Autobiografie, die Harry mit Hilfe des Ghostwriters J.R. Moehringer verfasst hat, beinhaltet seine Sicht auf die Spannungen innerhalb der Royal Family und viele persönliche Details. Unter anderem schreibt Harry, er habe Kokain geschnupft, sein erstes Mal mit einer älteren Frau erlebt und sei handfest mit Bruder William aneinander geraten. Außerdem gab Harry mehrere Interviews und teilte darin hart gegen seine Familie sowie die britischen Medien aus. Bereits vor dem Verkaufsstart waren durch Leaks brisante Details bekannt geworden.
Alles zum Thema Royals
- Blutunterlaufenes Auge Sorge um Königin Silvia während des finnischen Staatsbesuchs
- „Historischer Moment“ König Charles gibt neue Ernennungen bekannt – Kate und William werden geehrt
- Neue Bilder aus Emmen Niederländische Royals läuten „Koningsdag“ ein – zwei fehlen überraschend
- Bodenständig im Wald Königin Mary lächelt Trennungsgerüchte hinweg – Auszeit vor Termin mit Frederik
- Prinzessin Kate meldet sich Prinz Louis wird 6 Jahre alt – Neues Foto überrascht
- Prinz Louis wird 6 Prinzessin Kate muss schwierige Entscheidung treffen – erstes Bild nach „Kategate“?
- Royals im Vakuum Neue ARD-Doku „Charles und Kate – Krise im Palast“ wirft schwierige Fragen auf
Das alles schadete dem Verkauf nicht - ganz im Gegenteil. Im Vergleich zu „Spare“ waren die Verkäufe anderer Hits des Verlags geradezu bescheiden: So verkaufte sich Barack Obamas „A Promised Land“ („Ein verheißenes Land“) am ersten Erscheinungstag in den USA und Kanada mehr als 887 000 Mal, wie Penguin Random House bekannt gab. Michelle Obamas Memoiren „Becoming“, ebenfalls von Penguin Random House veröffentlicht, verkauften sich am ersten Tag in den USA und Kanada mehr als 725 000 Mal, wie das Unternehmen mitteilte.
Gina Centrello, Verlags-Präsidentin der Random House Group, bezeichnete Harrys Memoiren als tief empfunden, mutig und intim. „Spare“ sei die Geschichte von jemandem, von dem man gedacht habe, ihn bereits zu kennen. „Aber jetzt können wir Prinz Harry wirklich durch seine eigenen Worte verstehen“, zitierte die britische Nachrichtenagentur PA Centrello. „„Spare“ ist ein Buch, das gelesen werden muss, und wir sind stolz darauf, es zu veröffentlichen.“ (dpa)