Zusammenstoß mit LasterErster Toter in Paris nach Unfall mit E-Scooter

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E-Scooter (1)

In Paris ist bei einem Unfall ein E-Scooter-Fahrer tödlich verletzt worden. (Symbolbild)

Paris – Erstmals seit Einführung der Elektro-Tretroller in Paris vor gut einem Jahr ist ein Fahrer bei einem Unfall getötet worden: Ein 25-Jähriger starb nach dem Zusammenstoß mit einem Laster, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.

Der Unfall heizt die Debatte über die sogenannten E-Scooter an. Das Unglück ereignete sich demnach in einem Viertel im Norden der französischen Hauptstadt. Der junge Mann auf dem E-Roller nahm den Angaben zufolge dem Laster die Vorfahrt und wurde angefahren. Er erlag im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen.

20.000 E-Scooter in Paris unterwegs

Der Unfall unterstreiche, dass die Nutzer sich „an grundlegende Regeln halten“ müssten, sagte der stellvertretende Bürgermeister Emmanuel Grégoire. Die Polizei müsse aber auch schneller einschreiten, wenn solche Rollerfahrer etwa eine rote Ampel missachteten.

Nach Informationen des Redaktionsnetzwerk Deutschland sind in der französischen Hauptstadt rund 20.000 E-Scooter unterwegs. Immer wieder soll es zu Vorfällen, Streit und Unfällen kommen.

Nach Angaben der Polizeipräfektur und der Stadtverwaltung ist es der erste tödliche Unfall mit einem E-Scooter in der französischen Hauptstadt. Eine detaillierte Unfall-Statistik gibt es aber bisher nicht. Die E-Scooter sind seit gut einem Jahr in Paris auf dem Markt.

E-Scooter vor Start in Deutschland

Nutzer können sie mit einer Handy-App mieten. Wegen der wachsenden Probleme hatte die Stadt in der vergangenen Woche ein Parkverbot auf Gehwegen angekündigt. Zudem wird der Gebrauch in Parks und öffentlichen Gärten verboten.

Auch in Deutschland werden die E-Scooter vereinzelt getestet und sollen bald auch zum Einsatz kommen. Der tödliche Unfall wird die Debatte um die neue Mobilität wohl erneut anheizen. (afp/red)

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