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Airbus macht ProblemeStart von Regierungsflieger mit Annalena Baerbock abgebrochen

Lesezeit 2 Minuten
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) auf dem Rollfeld am Berliner Flughafen BER. Die Grünen-Politikerin fliegt ins saudi-arabische Dschidda.

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) muss ihren Abflug nach Saudi-Arabien wegen einer Panne am Regierungsflieger aus Sicherheitsgründen verschieben.

Annalena Baerbock sollte am Montag eigentlich ins saudi-arabische Dschidda fliegen.

Technische Probleme bei einem Airbus A321 der Bundesregierung haben dafür gesorgt, dass ein Flug von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) am Montag kurzfristig verschoben werden musste. Die Grünen-Politikerin wollte am Montagmorgen eigentlich zu einer Reise nach Saudi-Arabien und Katar aufbrechen.

Die Luftwaffe meldete während der Startprozedur aber überraschend Probleme an dem Airbus A321, den Baerbock auf dem Weg in die Golfregion hätte nehmen sollen. Die Flugbereitschaft hatte einen technischen Defekt an der Maschine entdeckt, ein Start vom militärischen Teil des Berliner Flughafens BER war zunächst unmöglich. Wann Baerbock ins saudi-arabische Dschidda starten kann, ist unklar.

Annalena Baerbock: Flug muss nach technischer Panne an Regierungs-Airbus verschoben werden

Die Flugbereitschaft der Luftwaffe muss zunächst ein Ersatzflugzeug für den defekten Airbus bereitstellen, die technischen Probleme konnten vor Ort offenbar nicht kurzfristig behoben werden. Warum Annalena Baerbocks Regierungsflugzeug konkret nicht starten konnte, wurde zunächst nicht bekannt.

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Der Start von Berlin in Richtung Saudi-Arabien, eigentlich für 7.30 Uhr am Montagmorgen (15. Mai) geplant, musste allerdings um Stunden nach hinten verschoben werden. Baerbock will sich am Nachmittag in Dschidda mit ihrem saudi-arabischen Amtskollegen Faisal bin Farhan treffen. Die Grünen-Politikerin hatte bereits angekündigt, während der Reise für Frieden im Sudan und Jemen zu werben.

Flugzeugpanne: Annalena Baerbock verpasst Abflug nach Saudi-Arabien und Katar

„Dass Saudi-Arabien im Jemen nun auf Gespräche mit den Huthis setzt, ist der richtige erste Schritt. Nur eine politische Lösung kann das unfassbare Leid der Menschen im Jemen beenden“, sagte Baerbock vor der Abreise in Berlin. Die Außenministerin will in Saudi-Arabien und Katar aber auch über die dortige Menschenrechtssituation sprechen.

Annalena Baerbock möchte in der Golfregion auch über den Klimawandel und erneuerbare Energien sprechen. Die hohe Sonneneinstrahlung in der Region biete ein „enormes Potenzial dafür, dass der Wohlstand der Golfstaaten auch nach dem Ende der fossilen Ära auf Energie fußen kann, zum Beispiel grünen Wasserstoff“, erklärte die Bundesaußenministerin weiter.

Regierungsflieger: Annalena Baerbock muss Landeanflug überraschend abbrechen

In den vergangenen Jahren hatte es immer wieder Probleme mit deutschen Regierungsflugzeugen gegeben. Die Bundesregierung hatte wegen technischer Mängel extra drei neue Airbus A350 bestellt, einer brachte Bundeskanzler Olaf Scholz mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Sonntag von Berlin nach Aachen.

Ein Airbus mit Annalena Baerbock an Bord hatte erst Ende März den Landeanflug in Georgien abbrechen müssen, weil sich noch ein Flugzeug auf der Landebahn befunden hatte. (shh)

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