Baden-WürttembergGrüne und CDU einigen sich auf Koalitionsverhandlungen

Lesezeit 1 Minute
Kretschmann DPA 030421

Winfried Kretschmann (Grüne) will Ministerpräsident in Baden-Württemberg bleiben.

Stuttgart – Grüne und CDU in Baden-Württemberg haben sich bei ihrem abschließenden Sondierungsgespräch darauf verständigt, bald in Koalitionsverhandlungen einzutreten. Wie die Deutsche Presse-Agentur am Samstag in Stuttgart aus Verhandlungskreisen erfuhr, haben sich beide Seiten auf ein gemeinsames Papier als Grundlage für die künftige Koalition geeinigt. Bei der Grünen-Basis hatte es vor kurzem noch starke Zweifel an einer Wiederauflage von Grün-Schwarz gegeben.

Das könnte Sie auch interessieren:

„Es kann ein echter Neuaufbruch sein“, sagte Kretschmann am Samstag in Stuttgart nach dem abschließenden Sondierungsgespräch mit der Union. Der Grünen-Politiker räumte ein, dass es in seiner Partei große Bedenken gegen eine Wiederauflage der grün-schwarzen Koalition gegeben habe. „Wir sind halt kein bloßer Abnickverein.“ Kretschmann kündigte an, die neue Koalition werde ein ambitioniertes Klimaschutzprogramm umsetzen, das es in anderen Bundesländern so nicht gebe.

CDU-Landeschef Thomas Strobl sagte, die Einigung auf Koalitionsgespräche sei „ein guter Tag für Baden-Württemberg“. Die Grünen hätten mit ihren Klimaschutzplänen bei der Union „offene Türen eingerannt“. Für diese Koalition gelte: „Wir wollen in einem guten Klima viel für's Klima tun.“ Er betonte: „Wir werden eine Konsens-Koalition mit guten Kompromissen sein.“(dpa)

KStA abonnieren