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Noch unentschieden?Jetzt hier den Wahl-O-Mat machen!

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Berlin/Köln – Ist die Klimapolitik der Grünen wirklich in Ihrem Sinne? Wie steht die CDU/CSU zum Thema Renteneintrittsalter? Und welchen Plan hat die SPD in Sachen Bildung? All diese Fragen können eine wichtige Rolle dabei spielen, wo Sie zur Bundestagswahl am 26. September Ihr Kreuzchen setzen.

Der Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung hilft Ihnen dabei herauszufinden, welche Parteien Ihre Interessen am ehesten vertreten. Seit dem 2. September steht der Wahl-O-Mat für die anstehende Bundestagswahl zur Verfügung.

Die Bundeszentrale für Politische Bildung (Bpb) veröffentlicht zu jeder Landtags-, Bundestags- und Europawahl in Deutschland einen spezifischen Wahl-O-Mat. Seit fast 20 Jahren gibt es den Wahl-O-Mat bereits. Der „Kölner Stadt-Anzeiger“ ist Medienpartner des Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb.

Wahl-O-Mat: Parteien und Nutzer beantworten gleiche Thesen

Der Wahl-O-Mat stellt Ihnen 38 Thesen zu allen politischen Bereichen vor, zu denen Sie ihre Meinung abgeben können. Dabei geht es zum Beispiel um Familie, Bildung, oder Umwelt.

Die Thesen entstehen in mehreren Workshops, an denen etwa 20 Jung- und Erstwähler, sowie erfahrene Wissenschaftler und Pädagogen beteiligt sind. Partei- und Wahlprogramme bilden unter anderem die Grundlage der formulierten Aussagen.

Bevor der Wahl-O-Mat veröffentlicht wurde, beantworten und begründen zuerst alle zur Wahl zugelassenen Parteien die Thesen. Sobald der Wahl-O-Mat Anfang September verfügbar ist, können Sie im ersten Schritt beliebig viele Parteien auswählen, die an Ihrem Ranking teilnehmen sollen.

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Dann beantworten Sie dieselben 38 Aussagen, wie die Parteien zuvor, mit „stimme zu“, „stimme nicht zu“, „neutral“ oder „These überspringen“.

Anschließend geht es in die zweite Runde, in der Sie gewichten, welche Themen Ihnen besonders wichtig sind. Auf diese Weise berechnet der Wahl-O-Mat die ausgewählten Thesen doppelt, und erzielt ein genaueres Ergebnis.

Ergebnis ist nicht zwingend eine Wahlempfehlung

Der Wahl-O-Mat vergleicht Ihre Antworten mit denen der Parteien und berechnet Ihren persönlichen Grad der Übereinstimmung. Sie sehen eine Auflistung der Parteien, von der größten Übereinstimmung bis hin zur Niedrigsten.

Laut einer Studie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf ist der Wahl-O-Mat treffgenau: Über 90 Prozent der Nutzer mit einer klaren politischen Positionierung würden sich genau oder in etwa bei ihrer präferierten Partei wiederfinden.

Die Partei an erster Stelle muss dennoch nicht die Partei sein, für die Sie am 26. September Ihre Stimme abgeben. Sie sollten Ihre Wahlentscheidung nicht vom Ergebnis des Wahl-O-Mats abhängig machen. Die bpb betont, dass der Wahl-O-Mat keine Wahlempfehlung ist, sondern ein Startpunkt, um sich noch besser über die zur Wahl stehenden Parteien zu informieren. (sko, ken, mbr, mab)

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