BundestagswahlkampfDer folgenschwere Lacher Laschets – das war der Grund

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Armin Laschet am 17. Juli in Erftstadt.

Köln – Das Rätsel um einen Wendepunkt im Bundestagswahlkampf ist gelöst: die Frage, warum CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet bei seinem gemeinsamen Besuch mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Flutgebiet lachte, als er sich unbewusst im Hintergrund der TV-Übertragungen befand.

Als Steinmeier in die Kameras sprach, wartete Laschet abseits in einer Gruppe aus Begleitern sowie CDU-Politikern aus der Region und konnte das Gesagte nicht verstehen. Das berichteten Teilnehmer jetzt dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) und dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ über den Termin am 17. Juli 2022 in Erftstadt.

Lesen Sie hier den ausführlichen Report zum Hergang in Erfstadt.

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Die Heiterkeit in der Gruppe brach demnach aus, als Laschet sich an den neben ihm stehenden Landrat des Rhein-Erft-Kreises, Frank Rock (CDU), wandte und ihn scherzhaft für seine Begrüßung des Bundespräsidenten kritisierte. Nach übereinstimmenden Angaben von Umstehenden neckte Laschet Rock damit, dass er das Staatsoberhaupt nur mit „Herr Steinmeier“ und nicht als „Herr Bundespräsident“ begrüßt habe. Rock habe Laschet geantwortet, er sei so überrascht darüber gewesen, dass Steinmeier „auch so klein ist wie Du“.

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Das folgende Lachen hatte massive Kritik ausgelöst. Die Umfragewerte der CDU, die bis dahin geführt hatte, brachen ein und erholten sich nicht wieder. Laschet und Rock hatten sich umgehend entschuldigt und von einem Fehler gesprochen.

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