Spahn soll Stellvertreter werdenArmin Laschet kündigt Kandidatur für CDU-Vorsitz an

Lesezeit 2 Minuten
Armin Laschet

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet kandidiert für den CDU-Vorsitz. 

Köln – Ministerpräsident Armin Laschet hat gegenüber der Parteiführung der NRW-CDU in einer Telefonkonferenz seine Bereitschaft erklärt, sich auf dem Parteitag am 25. April um den Vorsitz der CDU Deutschlands zu bewerben. Das erfuhr der „Kölner Stadt-Anzeiger“ am Morgen aus Kreisen der NRW-CDU.

Laschet betonte, dass alles für eine Mannschaftsaufstellung getan worden sei, es nun aber Klarheit geben müsse. Die Union müsse auch nach der Bundestagswahl 2021 die zentrale politische Kraft der Mitte sein. Zugleich hat Armin Laschet gegenüber dem geschäftsführenden Landesvorstand der CDU NRW angekündigt, im Falle seiner Wahl Bundesgesundheitsminister Jens Spahn als Nachfolger im Amt des stellvertretenden Bundesvorsitzenden der CDU vorzuschlagen.

Jens Spahn soll Laschets Stellvertreter werden

Jens Spahn erklärte nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ in der Telefonkonferenz, es brauche eine integrative Persönlichkeit als Parteivorsitzenden. Armin Laschet habe in NRW gezeigt, dass er Konservative, Soziale und Liberale in einer Mannschaft zusammenführen könne, so Spahn. Laschet habe eine Wahl gewonnen und regiere erfolgreich das größte Bundesland. Deshalb unterstütze Spahn Laschets Kandidatur.

Alles zum Thema Armin Laschet

Das könnte Sie auch interessieren:

Für diesen gemeinsamen Schritt gab es in der Spitze der NRW-CDU viel Zuspruch und Unterstützung. Es wurde von Teilnehmern als starkes Signal für eine Neuaufstellung der Partei gewertet. Für 9.30 Uhr werden Armin Laschet und Jens Spahn zum Thema „Zur Zukunft der CDU Deutschlands“ in der Bundespressekonferenz erwartet. 

KStA abonnieren