Früherer Trump-GefährteSteve Bannon in New York erneut wegen Betrugs angeklagt

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Wegen angeblicher Unterschlagung von Spendengeldern hat die Bezirksstaatsanwaltschaft Manhaaten Steve Bannon angeklagt.

New York – Die New Yorker Staatsanwaltschaft hat gegen den früheren Chefstrategen von Ex-Präsident Donald Trump, Steve Bannon, Anklage erhoben. Bannon und der Organisation „We Build the Wall“ werde Betrug vorgeworfen, teilte die Behörde am Donnerstag bei einer Pressekonferenz am Donnerstag mit.

Laut der Staatsanwaltschaft hat die Organisation mehr als 15 Millionen Dollar Spenden für die von Ex-Präsident Trump geplante Mauer an der Grenze zwischen den USA und Mexiko gesammelt. Anders als öffentlich behauptet dem Chef der Organisation davon aber ein durch Geldwäsche verheimlichtes Gehalt von 250 000 Dollar gezahlt.

Trump begnadigte Bannon nach einer früheren Anklage

Bannon hatte sich am Morgen den Behörden gestellt und sollte noch am Nachmittag einem Richter vorgeführt werden. Der 68-Jährige wurde in dieser Sache schon einmal angeklagt. Trump begnadigte ihn jedoch in seinen letzten Stunden als US-Präsident. Die Anklage der New Yorker Staatsanwaltschaft bezieht sich nun auf Gesetze auf bundesstaatlicher Ebene. Auf diese Gesetze hat diese Begnadigung den Behörden zufolge keinen Einfluss.

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Bannon ist Mitgründer der rechten Internetplattform „Breitbart“ und gehört zu den einflussreichsten Stimmen im ultrakonservativen Lager der US-Politik. Dem 68-Jährigen wird ein maßgeblicher Anteil am damals überraschenden Erfolg Trumps zugeschrieben. (dpa)

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