Fünf um fünf – das war der TagEin mutiger Zeuge und Zank um das 9-Euro-Ticket

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Martin Dowideit ist Head of Digital und Mitglied der Chefredaktion.

die Osterferien in Nordrhein-Westfalen sind seit heute zu Ende. Die Schülerinnen und Schüler waren heute erstmals seit zwei Jahren ohne Testkonzept oder Maskenpflicht im Unterricht. Mit dem Ansatz steht NRW übrigens relativ alleine da. Die Corona-Pandemie wandelt sich derweil, neue Varianten beginnen sich zu verbreiten und dennoch wird das Leben mit dem Virus zum Alltag. Und im Prinzip trage diese Entwicklung zum Ende der Pandemie bei, argumentiert der Medizinhistoriker Heiner Fangerau im Gespräch mit unserer Redaktion. Und mit diesem Gedanken entlasse ich Sie in unseren heutigen Nachrichtenüberblick.

Ihr Martin Dowideit

Hier unsere Fünf um fünf:

Erzwungener Abschied aus Moskau Diplomatisches Geplänkel: Russland hat am Montag etwa ein Drittel des deutschen diplomatischen Korps des Landes verwiesen. 40 deutsche Diplomaten sind zu „unerwünschten Personen“ erklärt worden. Damit reagiert das russische Außenministerium auf die Ausweisung vierzig eigener Diplomaten aus Deutschland Anfang April. Weiterhin gern gesehen in Moskau ist Ex-Kanzler Gerhard Schröder (SPD). In seiner Partei drängen einige ob der engen Verbindung in den Kreml auf ein Ausschlussverfahren.

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Der Eingang der deutschen Botschaft in Moskau.

Alltagsheld hilft der Polizei Unsere Redaktion in Leverkusen hat Michael Wünsch gesprochen – für mich der Held des Wochenendes. Denn seinem cleveren Agieren ist es zu verdanken, dass ein Mann schneller gefasst wurde, als es die Polizei ohne ihn hätte bewerkstellilgen können. Mit einem VW Transporter ist der 44-Jährige einem Jaguar-Fahrer gefolgt, der eine Frau und zwei Kinder angefahren und teils schwer verletzt hatte. Die Polizei hielt er per Telefon auf dem Stand und ersparte den Beamten viel Ermittlungsarbeit. Eine Auszeichnung wäre verdient!

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Michael Wünsch, aufmerksamer Zeuge.

Fahndungserfolg für die Polizei In Köln haben Ermittler einen zweiten Tatverdächtigen gefasst, der an einem lebensgefährlichen Angriff auf einen 30-Jährigen in der Diskothek „Flamingo Royal“ beteiligt war. Der Mittäter war bereits am Wochenende gestellt worden. Beide sollen den Mann mit mit Schlägen und Tritten so stark verletzt haben, dass nur eine Notperation das Opfer habe retten können.

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Polizeieinsatz (Symbolbild).

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Zoff um das 9-Euro-Ticket Ab Juni soll das Monatsticket zum Preis von 9 Euro für den Öffentlichen Nahverkehr kommen. Die Verkehrsbetriebe wie die KVB machen sich schon detaillierte Gedanken zur Umsetzung. Doch um die Finanzierung herrscht noch ein Konflikt in Berlin. Die Länder kritisieren, dass Geld aus dem ÖPNV-Rettungsschirm für Corona-bedingte Einnahmeausfälle verrechnet werden soll. „Es ist unverständlich, weshalb der Bundesverkehrsminister den Ausgleich für Kostensteigerungen von 1,5 Milliarden Euro ablehnt“, sagte NRW-Landesverkehrsministerin Ina Brandes (CDU). „Dieses Geld ist überlebensnotwendig für Busse und Bahnen in Deutschland.“ Bis zum 20. Mai muss Einigkeit her, dann soll das Ticket im Bundesrat beschlossen werden.

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Ticketautomat der Kölner Verkehrs-Betriebe.

Zum Schluss: Ondrej Duda und der FC Was am Ende einer Kolumne empfohlen wird, nennen wir Journalisten gerne einen „Rausschmeißer“. Dass es aber wörtlich gemeint sein kann, ist selten. Doch FC-Trainer Steffen Baumgart hat einen seiner Spieler rausgeschmissen – zumindest zeitweise.  Getroffen hat es Mittelfeldspieler Ondrej Duda. „Ich möchte ihn eine Woche nicht sehen und nicht bei der Mannschaft haben“, sagte Baumgart. Duda habe seine Interessen über die der Mannschaft gestellt. Alle Details finden Sie hier.

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Ondrej Duda am 21. April während eines Trainings.

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