Chinesisches PositionspapierBaerbock trifft Qin Gang beim G20-Treffen

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Annalena Baerbock und Philipp Ackermann stehen zusammen am Flughafen vor einem Flugzeug und geben sich die Hand.

Annalena Baerbock (Bündnis90/Grüne), Bundesaußenministerin, wird bei ihrer Ankunft von Philipp Ackermann, Botschafter in Indien, begrüßt. Gut ein Jahr nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine wollen die Außenminister der G20-Gruppe führender Wirtschaftsmächte an diesem Donnerstag über die Zukunft internationaler Konfliktlösung beraten.

Beim Außenministertreffen der G20-Runde traf Annalena Baerbock auf ihren neuen chinesischen Kollegen Qin Gang.

Außenministerin Annalena Baerbock hat sich noch vor Beginn der Arbeitssitzungen beim Außenministertreffen der G20-Runde der führenden Wirtschaftsmächte in Indien mit ihrem neuen chinesischen Kollegen Qin Gang getroffen.

Details über Inhalte und Ergebnisse der Unterredung in der Hauptstadt Neu Delhi wurden am Donnerstag zunächst nicht bekannt.

Es war aber erwartet worden, dass die Grünen-Politikerin Qin unter anderem auf das von China zum Jahrestag des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine am vergangenen Freitag veröffentlichte Positionspapier ansprechen würde.

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China hatte darin unter anderem einen Waffenstillstand und Verhandlungen gefordert.

Westliche Diplomaten und Experten hatten skeptisch und enttäuscht auf das chinesische Papier reagiert, da das Zwölf-Punkte-Dokument keine neue Initiative erkennen ließ. Zudem gilt China als enger Verbündeter Russlands und hat den Einmarsch in die Ukraine nie klar verurteilt.

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