„Rashid Sanook“Biden spricht Sunak falsch aus – und vereinbart enge Zusammenarbeit

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Biden Diwali dpa 261022

Sorgte mit seinem Versprecher für Belustigung: US-Präsident Joe Biden bei der Diwali-Feier im Weißen Haus.

Washington – Bei so vielen Premierminister-Namen in so kurzer Zeit kann man etwas durcheinanderkommen. So erging es nun offenbar auch US-Präsident Joe Biden, der dem neuen englischen Premierminister Rishi Sunak am Montagabend amerikanischer Ortszeit gratulierte – und den neuen Bewohner der Downing Street prompt falsch benannte. Statt Rishi Sunak sprach Biden von einem „Rashid Sanook“.

Biden über Sunak als Premierminister: „Das ist wichtig“

Der 79-Jährige gratulierte Sunak während eines Empfangs anlässlich des hinduistischen Diwali-Festes im Weißen Haus und nannte die Leistung des neuen Premierministers dabei „ziemlich erstaunlich“. In seiner Ansprache bezeichnete er Sunaks Aufstieg an die Spitze als „bahnbrechenden Meilenstein“ für Großbritannien. Dazu, dass Großbritannien seinen ersten ethnisch asiatischen Premierminister bekommt, sagte Biden: „Das ist wichtig“.

Bidens Versprecher sorgte unterdessen für amüsierte Reaktionen in den sozialen Netzwerken, aber auch für Kritik. Über die Aussprache des Namens eines Premierministers hätte Biden sich zuvor kundig machen sollen, kritisierten manche. Andere befanden, Biden liege mit seiner Aussprache gar nicht so weit von der korrekten indischen Aussprache entfernt. 

Am Dienstag sprachen Biden und Sunak dann erstmals auch persönlich miteinander und einigten sich bei ihrem ersten Telefonat auf eine enge Zusammenarbeit bei der Unterstützung der Ukraine.

Enge Zusammenarbeit bei Unterstützung der Ukraine vereinbart

Die beiden seien sich einig über die „Wichtigkeit, bei der Unterstützung der Ukraine zusammenzuarbeiten und Russland für seine Aggression zur Rechenschaft zu ziehen“, erklärte das Weiße Haus. Zudem wollten Biden und Sunak sich mit „den von China dargestellten Herausforderungen befassen“, hieß es weiter.

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Sunak wurde am Dienstag von König Charles III. zum Premierminister ernannt, nachdem seine Vorgängerin Liz Truss nach nur eineinhalb Monaten im Amt zurückgetreten war. Das Vereinigte Königreich ist ein wichtiger Verbündeter der USA bei der Bewaffnung und Unterstützung des ukrainischen Militärs. (das/afp)

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