Schutzkleidung in der Corona-KriseVon der Leyen gibt Entwarnung

Lesezeit 1 Minute
Coronablog Foto blog

Arbeiter in einer Fabrik packen Schutzmasken ein. (Symbolfoto)

Brüssel – Der Nachschub an lebenswichtiger Schutzkleidung in der Corona-Krise ist nach Angaben von EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen für die EU-Staaten gesichert. „Seit Dienstag wissen wir, dass ihr Bedarf an Masken, Handschuhen, Schutzbrillen und Schutzvisieren von den Herstellern gedeckt werden kann“, sagte von der Leyen am Donnerstag im Europaparlament. Die Lieferungen dürften in den kommenden Wochen anlaufen.

Die EU-Kommission hatte eine gemeinsame Bestellung der Medizinprodukte eingeleitet und zudem den Aufbau einer strategischen Reserve für alle EU-Staaten angekündigt. Von der Leyen kritisierte abermals, dass Deutschland und andere Staaten zu Beginn der Krise Exportbeschränkungen für Schutzkleidung verhängt hatten und dass neu eingeführte Grenzkontrollen wichtige Lieferungen an Ärzte und Pflegekräfte behinderten.

Das könnte Sie auch interessieren:

„Eine Krise, die keine Grenzen kennt, kann nicht gelöst werden, indem wir Schranken zwischen uns errichten, und doch war dies in vielen europäischen Länder der erste Reflex“, sagte von der Leyen. Das mache ganz einfach keinen Sinn. „Denn kein einziger Mitgliedstaat kann seinen Bedarf an lebenswichtigen medizinischen Gütern und Ausrüstungen aus eigener Kraft decken - kein einziger.“ (dpa) 

KStA abonnieren