Dansweiler ist das schönste Dorf im Kreis

Lesezeit 2 Minuten

Rhein-Erft-Kreis - Prächtige Blumenkübel und gepflegte Vorgärten genügen nicht mehr, wenn die Bewertungskommission des Rhein-Erft-Kreises durch die Lande zieht. Deshalb heißt der Wettbewerb jetzt „Unser Dorf soll schöner werden - Unser Dorf hat Zukunft - Unser Dorf soll sicherer werden“. Der Ort im Kreis, der all diese Forderungen am besten erfüllt hat, wurde gestern Nachmittag ermittelt: Es ist Pulheim-Dansweiler. Die Kommission entschied, dass Dansweiler auf dem ungeteilten ersten Platz der Kreisliste stehen und die damit verbundenen 1500 Euro Preisgeld des Kreis einheimsen wird.

Weil es nur 28 Teilnehmer am Kreiswettbewerb gab, vertritt das Dorf zwischen Pulheim-Brauweiler und Bergheim-Glessen den Rhein-Erft-Kreis in diesem Jahr beim Landeswettbewerb allein. Hätten sich mindestens 30 Dörfer beworben, wäre ein zweiter Ort in der NRW-Ausscheidung ins Rennen gegangen, teilte die Kreisverwaltung mit.

Die Bewertungskommission untersuchte die Dörfer auf wirtschaftliche Entwicklung, ließ sich aber auch über soziales und kulturelles Leben berichten und schaute natürlich auf die klassischen Kriterien wie die Entwicklung der Bauten und der Grünflächen und die Lage des Dorfes in der Landschaft. Zusätzlich wurde in diesem Jahr auf Initiative von Landrat Werner Stump untersucht, wie es mit der Verkehrssicherheit und der Kriminalitätsprävention vor Ort ausschaut.

Für „hervorragende Leistungen“ bekamen weitere sechs Bewerber je 750 Euro in die Dorfkasse. Bergheim-Ahe und Bergheim-Fliesteden, Bedburg-Königshoven, Kerpen-Blatzheim sowie die beiden Erftstädter Dörfer Erp und Borr teilen sich diesen zweiten Platz des Kreiswettbewerbs.

Zusätzlich dazu gab es drei Sonderpreise in der Kategorie „Sicherheit“. Wie gut ist der Verkehr im Dorf geregelt, wie wurden Unfallschwerpunkte entschärft und wie sieht es mit der Vorsorge gegen Kriminalität aus? Diese Fragen stellte die Kommission sich bei der Bereisung. Erftstadt-Borr siegte in dieser Sonderbewertung vor den Bergheimer Kandidaten Ahe auf dem zweiten und Fliesteden auf dem dritten Platz. Borr erhielt für diesen Erfolg weitere 500, Ahe 250 und Fliesteden 100 Euro.

Für einzelne „besondere Leistungen“ sicherten sich Brühl-Badorf und -Eckdorf, Elsdorf-Berrendorf, Bergheim-Glesch, Bedburg-Kirch-Kleintroisdorf, Kerpen-Manheim, Erftstadt-Lechenich, -Kierdorf und -Niederberg je 250 Euro Prämie.

„Anerkennenswerte Leistungen“ attestierte die Kommission den Bedburger Stadtteilen Blerichen, Rath, Kirdorf, Broich und Pütz, den Kerpener Dörfern Brüggen, Mödrath, Balkhausen und Türnich sowie Bergheim-Thorr. Dafür gab es je 100 Euro.

KStA abonnieren