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Deutz und RheinEnergie starten PilotversuchWasserstoffmotor soll Strom erzeugen

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Rhein-Energie Heizwerk

Köln – Die RheinEnergie AG und die DEUTZ AG haben einen gemeinsamen Pilotversuch gestartet. Am 20. Juni haben die beiden Kölner Unternehmen dafür das erste H2-Genset am RheinEnergie-Heizkraftwerk in Köln-Niehl in Betrieb genommen. Diese Kombination aus Wasserstoffmotor und Generator soll in der sechsmonatigen Testphase rund 170 Kilovoltampere (KVA) elektrische Leistung erzeugen.

Der dadurch erzeugte Strom soll direkt in das Kölner Stromnetz eingespeist werden. RheinEnergie und DEUTZ sehen in diesem Test ein großes Potenzial für zukünftige, CO2-neutrale Energieversorgung – vor allem in Ballungsräumen.

Michael Wellenzohn: „Hightech und der Standort Köln gehören zusammen“

„Ein solcher Motor könnte dazu dienen, Strom und Wärme vor Ort zu erzeugen. Kombiniert mit Wärmespeichern, Wärmepumpen, Solartechnik und Stromspeichern lassen sich auf diese Weise ganze Siedlungsbereiche klimaneutral versorgen“, sagte Dr. Dieter Steinkamp, Vorstandsvorsitzender der RheinEnergie AG am Montag.

Und auch Michael Wellenzohn, DEUTZ-Vorstand für Vertrieb, Marketing und Service, war glücklich ob des Starts des Pilotversuchs: „Der Pilotversuch zur Erzeugung klimaneutraler Energie zeigt: Hightech und der Standort Köln gehören zusammen. Mit der RheinEnergie haben wir einen starken Partner gefunden.“

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Insgesamt investierten beide Unternehmen 1,3 Millionen Euro in das Pilotprojekt zur klimaneutralen Stromerzeugung. Die ersten Testläufe des Wasserstoffmotors sowie des H2-Gensets auf dem Gelände des Motorenherstellers DEUTZ waren bereits erfolgreich. Ein positives Resultat des Pilotversuchs könnte nun ein wichtiger erster Schritt dazu sein, den TCG 7.8 H2-Motor zukünftig auch in Serie zu produzieren.