Niedecken versteht die Höhner nicht

Lesezeit 1 Minute

Wolfgang Niedecken, der derzeit in Griechenland Urlaub macht, versteht die ganze Aufregung um seinen Beitrag auf der Bap-Homepage nicht: „Was ist denn falsch daran, wenn ich die Höhner als »Karnevals-Kapelle« bezeichne? Sind die das etwa nicht mehr?“ Und wenn Höhner-Chef Krautmacher nach dem letzten Bap-Erfolg frage, so sei dies leicht zu beantworten, mit dem Hinweis auf das letzte Album „Aff un zo“: „Das ist in den Charts auf Platz 1 gelandet und wurde vergoldet.“

Die Trennung von Jens Streifling, dem Multitalent der Band, ist für Niedecken endgültig. „Ich bin sehr enttäuscht vom Jens, den ich für meinen Freund gehalten habe. Diesen Wechsel hätte ich ihm nicht zugetraut.“ Streifling habe ihn just an dem Tag im Juni informiert, als Niedecken nach Hamburg fuhr, um dort mit Bruce Springsteen „Hungry Heart“ zu singen. „Da kann man sich vorstellen, mit welchen Gedanken ich in das Konzert gegangen bin.“ Mittlerweile betrachtet der Bap-Chef den Wechsel, so sagt er, unter dem Motto „Geld oder Liebe“. (M.Oe.)

KStA abonnieren