Schule im Pandemie-BetriebWie es nach den Osterferien weitergeht

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leere Schule

Erst mal bleiben die Klassenzimmer leer - weil Osterferien sind.

Düsseldorf – Mit einer Schulmail zum Beginn der Osterferien teilt das Bildungsministerium in Düsseldorf den Schulen in Nordrhein-Westfalen mit, wie es nach den Ferien weitergehen soll. „Aufgrund des derzeit absehbaren Infektionsgeschehens wird es nach den Osterferien in den Schulen keinen Regelbetrieb mit vollständigem Präsenzunterricht geben können“, erklärt Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) dazu.

Sofern es die Lage zulasse, soll der Schulbetrieb nach den Ferien unter den derzeitigen Beschränkungen stattfinden. „Die Landesregierung wird die Entwicklung des Infektionsgeschehens weiterhin aufmerksam beobachten und den Schulstart im Zusammenwirken mit allen Beteiligten nach den Osterferien sorgfältig vorbereiten“, so Gebauer.

In den vergangenen Tagen haben Hagen und Wuppertal sowie die Kreise Düren, Märkischer Kreis, Oberbergischer Kreis und Siegen-Wittgenstein beim Land die Aussetzung des Wechselunterrichts für alle und die Rückkehr zum Distanzunterricht beantragt. Den Anträgen wurde stattgegeben, die entsprechenden Allgemeinverfügungen laufen allerdings zum Beginn der Osterferien aus.

Teststrategie soll ausgebaut werden

Nach den Ferien gilt bis einschließlich 23. April die Schulmail vom 5. März, die den Wechselunterricht für alle Jahrgangsstufen regelt. Für die Abiturientinnen und Abiturienten der Gymnasien, Gesamtschulen und Weiterbildungskollegs beginnt vom 12. April an die gezielte Abiturvorbereitung in den Abiturprüfungsfächern. Der Unterricht in den übrigen Fächern entfällt für diese Schülerinnen und Schüler.

Die Teststrategie soll nach den Ferien weiter ausgebaut werden – Ziel der Landesregierung sei es, wie es in der Schulmail heißt, „das Angebot für alle Schülerinnen und Schüler an den weiterführenden Schulen bereits für die Woche nach den Osterferien auf zwei Testungen zu erweitern“.

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Noch in den Osterferien will das Bildungsministerium mit den am Schulleben beteiligten Verbänden – mit Vertreterinnen und Vertretern der Lehrerverbände, der Schulleitungsvereinigungen, der Elternverbände, der Schulpsychologie, der Kommunalen Spitzenverbände, der Schulen in freier Trägerschaft und der LandesschülerInnenvertretung sowie der Schulaufsicht – Gespräche zum weiteren Vorgehen führen.

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