Weltweit Billionen E-Mails

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Durchschnittlich 40 E-Mails bekommen Angestellte in den USA am Tag. Eine normale E-Mail ist 18 500 Bytes groß. Nach verschiedenen Schätzungen wurden im Jahr 2000 zwischen 610 und 1100 Billionen E-Mails verschickt – zwischen 11 285 und 20 350 Terabyte „schwer“. Doch E-Mails sind eine flüchtige Datenlast. Nur eine von 17 E-Mails wird dauerhaft gespeichert. Das Internet bestand Anfang 2001 aus rund 4 Billionen Webseiten.

Pro Tag kommen 7,3 Millionen Seiten hinzu. Eine durchschnittliche Seite ist zwischen zehn und zwanzig Kilobyte groß – 25 bis 50 Millionen Terabyte an Informationen finden sich im Web. Nur schwer berechenbar: all die flüchtigen Daten, die etwa beim Chatten entstehen. Von großem Datenvolumen sind Video-, Audio- und Fotodateien. Die besten Werke von Beethoven beanspruchen – unkomprimiert – 20 GB.

Informationen auf Papier machen dagegen nur 0,003 Prozent aller verfügbaren Daten aus. Ein einziges Wort kostet geradezu lächerliche 10 Byte an Speicherplatz. Das Gesamtvolumen aller weltweit verfügbaren Informationen umfasst gegenwärtig 12 Exabyte, also 12 000 000 Terabyte. Ein Terabyte entspricht etwa 1 000 000 Büchern, 12 000 000 Terabyte sind also 12 000 000 000 000 Bücher.

 www.sims.berkeley.edu

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