Statt Umzug nach BerlinLaschet will Bonn als Standort der Bundesregierung beibehalten

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Laschet

Armin Laschet (CDU)

Bonn – Unionskanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) lehnt einen vollständigen Umzug der Bundesministerien von Bonn nach Berlin strikt ab. In Zeiten der Digitalisierung wäre es „völlig falsch, wenn durch einen Ministerienumzug in die Hauptstadt Zehntausende Mitarbeiter auf den überhitzten Berliner Wohnungsmarkt umziehen müssten“, sagte der nordrhein-westfälische Ministerpräsident bei einer Veranstaltung des Digitalpublisher- und Zeitungsverlegerverbandes NRW in Bonn.

Laschet legte ein klares Bekenntnis zum Bonn-Berlin-Gesetz ab, das die Aufteilung der Bundesministerien regelt. Insbesondere die umwelt- und wissenschaftsbasierten Ministerien sollten in Bonn erhalten bleiben.

Treffen auf dem Petersberg

„Ich bin dafür, dass es das Modell Bundeshauptstadt Berlin und Bundesstadt Bonn auch weiterhin gibt.“ Für ihn wäre es eine „Verkürzung, wenn Bundespolitik nur in Berlin stattfinden würde“.

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Es müsse viel öfter Veranstaltungen auch in Bonn geben. Der CDU-Politiker kündigte an, dass am 22. Oktober auf dem Petersberg in Bonn eine Ministerpräsidentenkonferenz stattfinden werde. Gastgeber ist das Land NRW.

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