Drei Monate VerspätungZüge rollen erst ab März 2024 von und nach Bad Münstereifel

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Das Foto zeigt seit der Flutkatastrophe 2021 stillgelegten Bahnhof in Bad Münstereifel – menschenleer und ohne Züge.

Die Stille am Bahnhof in Bad Münstereifel wird länger andauern als geplant.

Geplant war, dass Bad Münstereifel im Dezember 2023 per Schiene erreichbar sein wird. Doch nun wurde bekannt: Es wird länger dauern.

Die für Ende Dezember geplante Wiederaufnahme des Zugverkehrs von und nach Bad Münstereifel verzögert sich. Sie ist nun für März 2024 vorgesehen. Das wurde bekannt, als am Montagmittag (23. Oktober) der Startschuss für die Elektrifizierungen der Eifelstrecke, der Voreifelstrecke und der Erfttalbahn in Bad Münstereifel im Beisein von NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) gefeiert wurde.

Während seiner Rede erklärte der Geschäftsführer von go.Rheinland (früher Nahverkehr Rheinland), Dr. Norbert Reinkober, dass die Wiederaufnahme des Zugverkehrs erst im März 2024 stattfinden werde.

Verkehrsminister Oliver Krischer gab Startschuss für Elektrifizierung

Der Grund: Im Dezember sollen die Elektrifizierungsmaßnahmen an der Erfttalbahn beginnen. Dies hätte eine erneute Sperrung kurz nach der Wiederinbetriebnahme zur Folge gehabt, mithin auch die Wiedereinsetzung des Schienenersatzverkehrs (SEV) mit Bussen. Daher sei es besser, den funktionierenden SEV noch weiterlaufen und ab März ohne längere Sperrungen die Züge wieder rollen zu lassen, so Reinkober.      

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Die Wiederherstellung der Erfttalbahnstrecke zwischen Euskirchen und Bad Münstereifel, die durch die Flutkatastrophe im Juli 2o21 zerstört worden war, kostet nach Anhaben der Deutschen Bahn AG 26 Millionen Euro. Darin enthalten sind der Neubau zweier Brücken, die Instandsetzung einer Brücke, der Neubau von knapp 10 Kilometern Oberbau und die Instandsetzung von 16 Bahnübergängen.

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